Etliche sehr ansprechende Vorträge hat es beim diesjährigen Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels in der Mittelschule Beilngries gegeben. Daran nahmen erneut die Schülerinnen und Schüler der beiden sechsten Klassen teil. Siegerin wurde Johanna Meier aus der Klasse 6a.
Nach ihr schnitten John Hermann und Serena Ibe (beide 6a) sowie Jonas Ramsenthaler, Leon Schneider und Sebastian Lehner (alle 6b) am besten ab.
Der an der Mittelschule Beilngries obligatorische Wettbewerb wurde von den Lehrerinnen Luise Neumeier und Simone Huber organisiert und betreut. Die Leiterinnen der beiden teilnehmenden Klassen bildeten auch die Jury. Zunächst gab es in beiden Klassen einen internen Vorentscheid.
Dabei galt es, zuerst aus einem selbst gewählten und anschließend aus einem unbekannten Text vorzulesen. Jeweils drei Teilnehmer qualifizierten sich für die Finalrunde. Dabei galt es für die sechs Besten im Beisein ihrer Mitschüler, die Jury erneut zu überzeugen.
Knappe Entscheidung
Wie zu erfahren war, fiel die Entscheidung für Johanna Meier sehr knapp aus. Letztlich habe sie wegen besonders guter Betonung und dem gelungenen Hervorheben von wörtlichen Reden gewonnen, erklärten die beiden Juroren.
Neben ihnen gratulierten auch Schulleiterin Elisabeth Stockmann und deren Stellvertreterin Ramona Vögele der Schulsiegerin sowie den weiteren Bestplatzierten in beiden Klassen. Vögele zitierte ein chinesisches Sprichwort, wonach Essen den Hunger und Lesen die Dummheit vertreibe. Sie verdeutlichte den Schülerinnen und Schülern außerdem: „Wenn du liest, erfährst du viel über andere Menschen, Länder und aktuelle Ereignisse. Gute Leser lernen leichter und haben dadurch Vorteile in der Schule.“
Magische Welten – inklusive Harry Potter
Außerdem fördere Lesen „die eigene Fantasie“. Man könne „neue und spannende Welten, manchmal auch magische Welten entdecken“, sagte Vögele ebenfalls und verwies in diesem Zusammenhang auf Harry Potter, der seit 1997 aktuell sei.
Neben der Schulsiegerin erhielten auch die übrigen fünf Bestplatzierten Urkunden sowie jeweils einen Buchgutschein. Johanna Meier darf zudem zu Beginn des kommenden Jahres am Entscheid aller Schulsieger im Landkreis Eichstätt teilnehmen.
Wettbewerb mit langer Tradition
Den bundesweiten Vorlesewettbewerb gibt es bereits seit 1959. Er wird in jedem Jahr von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels angeboten. Dies erfolgt in Zusammenarbeit mit Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen und kulturellen Einrichtungen. Daran beteiligen sich jeweils rund 600.000 Schülerinnen und Schüler; Schirmherr ist der jeweilige Bundespräsident.
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