Strahlender Sonnenschein
Mit über 24 Grad wurden im März schon sommerliche Temperaturen gemessen

08.04.2024 | Stand 08.04.2024, 19:00 Uhr

Die Bäume und Sträucher blühen und die Sonne strahlt. Das gab es schon Ende März, wie hier in Titting. Foto: Scholz

Der März war wie auch der Februar für diese Jahreszeit mit einer Durchschnittstemperatur von 7,8 Grad sehr mild. Die Temperaturamplitude schwankte laut den Messungen der Katholischen Universität Eichstätt mit ihrer Wetterstation auf dem Campus neben der Mensa zwischen minus 1,9 Grad am Monatsbeginn und 24,6 Grad am vorletzten Märztag. Ein Minus von 1,4 Grad verzeichnete die Messstation des Deutschen Wetterdienstes in Langensallach am 1. März und registrierte gegen Monatsende immerhin 21,2 Grad.

Verglichen mit der Referenzperiode in den Jahren 1961 bis 1990 war der März laut KU-Daten um 3,7 Grad zu warm. Das sind 1,6 Grad mehr als noch im Vorjahr und damit der wärmste März seit 2020. Durchschnittlich lagen die Temperaturen seit 2020 um 2,4 Grad über denen der Referenzperiode. In Langensallach wurde gegenüber dem vieljährigen Mittel von 3,4 Grad ein Plus von 3,5 Grad verzeichnet.

Der März fiel mit nur 25,6 Millimeter Niederschlag laut KU vergleichweise trocken aus. Über die Hälfte (14,7 Millimeter) fielen dabei bereits an nur einem Tag, nämlich am 27. März. Weitere 5,1 Millimeter fielen am 15. März während des ersten Gewitters dieses Jahres. Die restlichen 5,8 Millimeter verteilten sich auf die verbleibenden neun Niederschlagstage. Auch die Wetterstation in Langensallach registrierte am 27. März den meisten Niederschlag, allerdings sogar 17,9 Millimeter. Insgesamt kam sie bei zehn Regentagen auf insgesamt 28,4 Millimeter. Seit Jahresbeginn kamen damit Niederschläge von 149,6 Millimeter zusammen. Wenn man den Bauernregeln glauben darf, steht uns dann kein schöner Juli bevor, den dort heißt es zum 27. März: „Ist an Rupert der Himmel rein, so wird er’s auch im Juli sein.“

Verglichen mit der Referenzperiode fielen im März laut KU-Daten etwa 47 Prozent weniger Niederschlag. Das entspricht einem Defizit von 22,5 Millimeter. Vergangenes Jahr fielen um diese Zeit der Referenzperiode entsprechend 48,6 Millimeter. Ein ähnliches Bild ergibt sich in Langensallach: Gegenüber dem langjährigen Mittel mit 48,1 Millimeter fielen 19,7 Millimeter und damit 41 Prozent weniger Regen. In der Referenzperiode wurden 157,4 Millimeter verzeichnet. Somit waren es bislang 7,8 Millimeter weniger Niederschläge, was einer Abweichung von minus 5 Prozent entspricht.

Die Wetterstation der Universität verzeichnete im März insgesamt 170 Sonnenstunden. Die Wetterstation in Langensallach kam dagegen nur auf 131 Stunden. Beide Stationen maßen dabei mehr Stunden als in der Referenzperiode von 1961 bis 1990 mit 122,8 Stunden.

EK