Kreisliga Neumarkt/Jura West
Mariensteins Trainer Pfuhler warnt vor „bösem Erwachen“ gegen Kellerkind – DJK Limes in Ramsberg Favorit

23.03.2024 | Stand 23.03.2024, 9:00 Uhr
Johannes Schleissheimer

Nach dem 4:0-Heimsieg gegen Weißenburg II wollen Benedikt Branner (links) und die DJK Limes bei der SG Ramsberg/St. Veit ihren zweiten Auswärtssieg der Saison feiern. Foto: Traub

Der SV Marienstein und die DJK Limes spielen an diesem Sonntag beide auswärts gegen Kellerkinder der Kreisliga Neumarkt/Jura West. Während die DJK nach dem fulminanten 4:0-Sieg gegen die U23 des TSV Weißenburg bei der SG Ramsberg/St. Veit den nächsten einfahren will, sehnt sich der SVM nach zwei Niederlagen zum Jahresauftakt nach einem Erfolgserlebnis. Beim Drittletzten soll es dieses Mal klappen.

SG Ramsberg/St. Veit - DJK Limes (Sonntag, 15 Uhr): Der Start für die DJK Limes in die Rückrunde verlief sehr erfolgreich. Ganz anders ist die Situation bei der SG Ramsberg/St. Veit. Der Tabellenvorletzte verlor gegen den FV Dittenheim, der ebenfalls im Kampf um den Klassenerhalt mitmischt, klar mit 1:4. Aktuell liegt die SG drei Punkte hinter einem Relegationsplatz, sechs fehlen auf das rettende Ufer. Die Favoritenrolle hat also die DJK Limes, die mit 22 Zählern im gesicherten Mittelfeld etabliert ist, inne. Dennoch will die Mannschaft vom Brombachsee vor allem im Heimspiel ihr Punktekonto (10) aufstocken. Auch gerade weil sich Limes in dieser Saison auf fremden Rasen schwer tut. In sieben Auswärtsspielen konnten die Tittinger lediglich ein Duell gewinnen, dreimal trennten sie sich Unentschieden. Am Sonntag hat die Elf von Trainer Stefan Birngruber vor, die Defensiv-Schwäche der SG auszunutzen. Mit 43 Gegentoren stellt die Mannschaft von Jürgen Prüssner mit Abstand die wackligste Abwehr der Liga – zum Vergleich: Die DJK Veitsaurach auf dem letzten Platz kassierte bei der gleichen Anzahl von Spielen lediglich 25 Treffer.

EK



SG Barthelmesaurach/Kammerstein - SV Marienstein (Sonntag, 15 Uhr): Der SV Marienstein nimmt am Sonntag bei der SG SV Barthelmesaurach/SV Kammerstein den dritten Anlauf für den ersten Punktspielsieg im Jahr 2024. Mit fünf Punkten Rückstand auf Tabellenführer SV Alesheim ist für die Vorstädter zwar weiterhin alles möglich, doch den Auftakt hatten sich die Blau-Weißen natürlich ganz anders vorgestellt. Gegen Aufstiegsaspirant TSV Heideck (0:1) zeigte sich die Elf von Trainer Dominik Pfuhler stark verbessert gegenüber der 2:0-Niederlage in Cronheim, nutzte aber die Großchancen in der zweiten Halbzeit nicht und steht somit nach zwei Spielen mit leeren Händen da. „Wenn wir den Anschluss an die Topplätze nicht ganz verlieren wollen, müssen wir in Kammerstein gewinnen. Wir wollen an die Leistung gegen den TSV Heideck anknüpfen. Uns ist bewusst, dass wir zunächst mal die Basics abrufen müssen. Ansonsten droht uns ein böses Erwachen wie in Cronheim“, warnt Pfuhler. Die Hausherren holten seit der Winterpause durch zwei Remisen zwei Zähler (3:3 in Dittenheim und 0:0 bei der DJK Veitsaurach) und rangieren damit auf Relegationsplatz zwölf. Dem SVM steht ein kampfbetontes Spiel bevor, das auch gut und gerne zum Geduldsspiel werden kann. Die SG sinnt zudem auf Revanche für die derbe 1:9-Hinspielniederlage in Marienstein. Pfuhler wird auf die Becker-Brüder verzichten müssen und hinter den Einsätzen von Stefan Laumeyer und Laurenz Heindl steht momentan noch ein Fragezeichen.

jsl