Im feierlichen Rahmen haben am Samstagvormittag in der Beilngrieser Stadtpfarrkirche St. Walburga 21 Kinder ihre Erstkommunion empfangen. Das Motto lautete dabei in diesem Jahr: „Jesus macht unser Leben bunt.“
Das sei nicht einfach nur ein Leitspruch, sagte Kaplan Christof Schaum den im Gotteshaus versammelten Familien zu Beginn der Messe. Die Kommunionkinder hätten diese Botschaft in den zurückliegenden Wochen der Vorbereitung auf den großen Festtag auch erfahren dürfen.
„Jeder von uns ist einzigartig und wertvoll – wie die Farben eines Regenbogens“, so der Geistliche. Und genauso vielfältig sei auch der Glaube.
Viel mehr als nur ein Stückchen Brot
Apropos Glaube. „Geheimnis des Glaubens.“ Mit diesem setzte sich Kaplan Schaum dann in seiner Predigt auseinander. Er zeigt den Kindern auf, dass es eben nicht nur ein „kleines, unscheinbares Stückchen Brot“ sei, dass man bei der Kommunion empfängt − sondern vielmehr der Leib Christi. Gott komme auf diese Weise zu den Menschen, verbunden mit der Botschaft: Er ist für jeden Menschen da, unabhängig von dessen Ruhm, Reichtum oder Titeln.
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Und so sei dieses „kleine Scheibchen Brot“ in Geld aufgewogen zwar vielleicht nur ein paar Cent wert, in Wahrheit aber das „Lebensbrot“. Und wer dieses „Lebensbrot“ empfange, sei auch in der Lage, für andere Menschen zum „Lebensbrot“ zu werden.
Freiheitschor gestaltet den musikalischen Rahmen
Die Kommunionkinder wurden in die Gestaltung des Gottesdienstes mit eingebunden. Dies trug ebenso zur festlichen Atmosphäre bei wie die Musikstücke des Freiheitschors.
Erstmals an den Tisch des Herrn treten und die heilige Kommunion empfangen durften Johanna Götz, Fabian Halbritter, Lena Halser, Linus Herrler, Johannes Jaksch, Amelie Kiefer, Paul Koch, Marie Kostorz, Lara-Sophie Lange, Lukas Lange, Dominik Liebscher, Max Maget, Leon Netter, Hannes Pickl, Leni Pöppel, Leon Rehberger, Marlene Schmid, Maria Schmidl, Hannah Vogt, Angelie Weikert und Laura Zinner.
Startschuss für ein Leben mit Jesus
Kaplan Schaum dankte den Eltern, dass sie ihre Kinder auf dem Weg hin zu Jesus begleitet hätten. Gleichzeitig bat er die Erziehungsberechtigten und die Taufpaten darum, mit den Kindern weiterhin ein gläubiges Leben zu führen. Die Erstkommunion sei als „Startschuss zu einem mit Christus verbundenen Leben“ zu verstehen. An die Mädchen und Buben gewandt sprach der Geistliche das Angebot aus, dass diese sich in der Glaubensgemeinde engagieren könnten − als Sternsinger oder auch als Ministranten.
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Kein Glück hatten die Familien am Samstag mit dem Wetter. Nachdem es in den Vorjahren stets frühlingshaft gewesen war, wenn in Beilngries Erstkommunion gefeiert wurde, herrschten diesmal beinahe eisige Temperaturen und am Vormittag regnete es zudem auch noch. Die gute Laune ließ man sich davon trotzdem nicht verderben – und das ansonsten im Pfarrgarten aufgenommene Erinnerungsfoto wurde spontan in den Altarraum verlegt.
In der inzwischen gewohnten Form gibt es in Beilngries noch einen weiteren Kommunion-Termin. Die zweite Gruppe ist an diesem Sonntag, 21. April, beim Gottesdienst um 10 Uhr an der Reihe.
rgf
