Von Barbara Straus
Mit viel Musik, Gesang und guter Stimmung wurde vergangene Woche ins Wochenende gestartet. Der Trachtenverein „D’Altmühltaler Kipfenberg“ veranstaltete am Freitag einen sogenannten „Hoagart’n“.
Für eine heitere Atmosphäre sorgten die Volksgesangsgruppe Kipfenberg, das Limes-Saitenspiel, der Kipfenberger Frauengesang, Boarisch Zsamm-g’mischt und die Altmühltaler Trachtlermusi. Unter der Moderation von Hans Köppel wurde lange gesungen, gespielt und gelacht. Ins Hochdeutsche übersetzt bedeutet der Begriff so viel wie „Heimgarten“.
Er entstand bereits vor Jahrhunderten. Auf der Internetseite des Bayerischen Rundfunks wird der Name „Hoagarten“ als Ort beschrieben, wo die Dorfbewohner sich abends treffen, um sich zu unterhalten, Musik zu machen und zu tanzen – einfach gemütlich beisammen zu sein. Eine solch große Bedeutung wie diese Zusammenkünfte früher hatten, haben sie heute nicht mehr, aber wie etliche alte Traditionen werden sie von manchen am Leben erhalten.
So auch von Kulturvereinen wie dem Trachtenverein Kipfenberg, der zum Donaugau mit Sitz in Ingolstadt gehört. Franziska Straus, Volksmusikwartin des Trachtenvereins Kipfenberg, sagt: „Es ist wichtig alte Traditionen beizubehalten, damit auch die Jugend noch die bayerische Lebensart spüren und erleben kann.“
Der nächste „Hoagart’n“ findet am 15. November in der Trachtenhütte in Kipfenberg statt. Alle Termine des Jahres können auf der Internetseite des Heimat- und Volkstrachtenvereins Kipfenberg nachgelesen werden.
EK
