Spendensumme steht fest
Eichstätter Shalompreis: 31.000 Euro für Rumänien-Projekt

27.11.2023 | Stand 27.11.2023, 12:10 Uhr

ROR-Gründerin Iana Matei nahm im Juni den Shalompreis in Eichstätt entgegen. Foto: Kusche

Die Spendensumme für den Shalompreis steht fest: Am Sonntagabend teilte eine Sprecherin des Arbeitskreises Shalom für Gerechtigkeit und Frieden an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt mit, dass 31.000 Euro für die nichtstaatliche Hilfsorganisation Reaching Out Romania (ROR) zusammengekommen sind.



Das Projekt hilft Mädchen, die Opfer von Menschenhandel wurden: Die Organisation will Kinder und Jugendliche vor der rumänischen und moldawischen Mafia, die Menschen nach Westeuropa verschleppt, retten. Gründerin Iana Matei hatte den Preis im Juni entgegengenommen. Sie sagte jetzt: „Inmitten dieser positiven Entwicklungen wurden wir mit drei Strafverfahren in verschiedenen Teilen des Landes konfrontiert. Die Unterstützung durch den AK Shalom hat entscheidend dazu beigetragen, dass wir bei den Gerichtsverfahren Recht erhielten und das Projekt weiterführen können.“

Eine der höchsten Summen für Menschenrechtspreise



Der seit 1981 verliehene Shalompreis ist einer der höchstdotierten Menschenrechtspreise in Deutschland. Mit dem Preis werden Einzelpersonen und Projekte ausgezeichnet, die sich für die Wahrung der Menschenrechte einsetzen. Das Preisgeld wird ausschließlich aus Spenden organisiert. Die nun zusammengekommen Summe ist eine der höchsten in der Geschichte der Auszeichnung.