An der Eichstätter Berufsschule wird eine Berufsfachschule für Kinderpflege angesiedelt. Das Finanz- sowie das Kultusministerium erteilten dazu ihre Zustimmung, wie die Häuser von Albert Füracker (CSU) und Michael Piazolo (FW) am Donnerstag mitteilten.
Damit herrscht nun auch im Kreis Eichstätt Planungssicherheit: Die Schule soll bereits im Herbst an den Start gehen.
Die Berufsfachschule war ein seit Monaten gehegter Wunsch in Eichstätt. Bereits im Oktober hatte Landrat Alexander Anetsberger (CSU) in einer Kreistagssitzung gesagt: „Die Berufsschule unter ihrem Leiter Wendelin Ferstl ist zu dem Entschluss gekommen, die Einrichtung einer Berufsfachschule an der Staatlichen Berufsschule in die Wege zu leiten.“ Das Verfahren dazu ist nun abgeschlossen, die Finanzierung der Einrichtung nach den Auskünften der Ministerien genehmigt.
Bestmögliches Betreuungsangebot für die Kleinsten
„Ich freue mich sehr, dass wir in Eichstätt eine neue Berufsfachschule für Kinderpflege errichten. Die Bildung und Erziehung unserer Kinder ist eine zentrale Aufgabe und dafür brauchen wir bestens ausgebildetes Personal“, wird Kultusminister Piazolo von seinem Haus zitiert. „Investitionen in Bildung sind Investitionen in unsere Zukunft. Wir wollen das bestmögliche Betreuungsangebot für unsere Kleinsten in Bayern“, betonte unterdessen sein Ministerkollege Füracker.
Angesichts des Fachkräftemangels im Kita-Bereich seien „gut ausgebildete Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger von enormer Bedeutung“, so Füracker. Mit einer neu errichteten staatlichen Berufsfachschule für Kinderpflege in Eichstätt wolle man eine weitere „attraktive und wohnortnahe Ausbildungsmöglichkeit bieten“. Bereits vor einigen Wochen hatte die Staatsregierung ein ähnliches Konzept in Pfaffenhofen genehmigt.
Sowohl Kultus- als auch Finanzministerium wollen nach eigenen Angaben mit der Entscheidung „ihren Einsatz für gute Ausbildungsmöglichkeiten in der Kinderpflege und schaffen zudem eine wichtige Ausbildungsmöglichkeit für den Raum Eichstätt in Oberbayern“. Der Bedarf an pädagogischen Fachkräften im Freistaat Bayern wird aufgrund des Bevölkerungszuwachses der letzten Jahre in den kommenden Jahren ansteigen.
red
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