1. Mai in Altmannstein
Dörfer der Marktgemeinde pflegen bayerische Tradition

02.05.2024 | Stand 02.05.2024, 17:16 Uhr

„Ho Ruck no an kloan Schub“: Andres Kuffer junior dirigierte die Schar der Helfer, bis eine stattliche Fichte in Steinsdorf stand. Foto: H. Schmied


Was gehört zur Ortsmitte eines traditionellen bayrischen Dorfes? Kirche, Wirtshaus – und Maibaum. Bei strahlendem Sonnenschein haben nicht nur die Steinsdorfer ihren Maibaum aufgestellt. In so ziemlich allen Ortschaften der Marktgemeinde Altmannstein war der 1. Mai der Stichtag für diese bayerische Tradition. In Berghausen packten beim „Männerjob“ Maibaumaufstellen sogar zwei Helfer aus den USA tatkräftig mit an: Patrick Housh, der heuer schon zum sechsten Mal eigens dafür aus Kalifornien angereist in und diesmal von seinem Kumpel Karl Benkert begleitet wird. Housh pflegt damit nicht nur seine deutschen Wurzeln, sondern auch die verwandtschaftlichen Bande zu Großcousine Andrea Landmann und die entstandene Freundschaft zu den Berghausern. „Hier leben wunderbare Leute, die einen sofort integrieren“, schwärmt er im Gespräch mit unserer Zeitung.