Unsere Zeitung blickt in Form eines Adventskalenders auf besondere Begebenheiten des Jahres 2022 in Beilngries zurück. Diesmal geht es um einen Feldbrand mit kuriosen Begleitumständen.
Die gute Nachricht gleich vorweg: Es ist niemandem etwas passiert und die Einsatzkräfte der Feuerwehr hatten die Lage gut im Griff. Daher darf man sich guten Gewissens einem Kuriosum zuwenden, das sich heuer rund um einen Feldbrand auf dem Beilngrieser Altmühlberg zugetragen hat.
Es war Mitte Juli, als in Beilngries die Wald- und Vegetationsbrandschulung für Feuerwehrleute aus dem ganzen Landkreis in Beilngries stattfand. Zunächst gab es einen Theorieabend, bei dem die Expertengruppe von der Feuerwehr Schelldorf-Biberg-Krut allerlei Wissenswertes zum Thema berichtete. Am Samstag darauf sollte es dann an die Praxis gehen.
Ja, und so trafen sich die Teilnehmer auf dem Beilngrieser Feuerwehr-Areal zu einer kleinen Einführung. Die Praxis, die es dann gab, wurde allerdings praktischer als gedacht. Denn plötzlich gingen bei den Beilngrieser Teilnehmern an der Schulung die Alarmmelder los. Einsatzgrund: Ein Feldbrand bei Eglofsdorf. Die Stützpunktfeuerwehr rückte aus, Ortsfeuerwehren vom Altmühlberg waren zugegen – und kurzerhand entschied sich auch die Feldbrand-Lehrgangsgruppe, zu diesem echten Feldbrand auszurücken. Das Feuer nahe Eglofsdorf war hartnäckig, die Einsatzkräfte konnten es aber löschen, bevor es sich noch weiter ausdehnte.
Kurios las sich dann die Einsatz-Statistik, denn Feuerwehrleute aus so vielen verschiedenen Gemeinden des Landkreises sind wohl selten zuvor zu einem Feldbrand bei einem Beilngrieser Ortsteil gewesen...
