Unterwegs als Maschkerer
Der Denkendorfer Michael Wittmann besitzt einen Schatz an historischen Masken

16.02.2023 | Stand 17.09.2023, 2:54 Uhr

Für seinen Masken-Fundus hat Michael Wittmann ganz außergewöhnliche Exemplare zusammengetragen. Foto: Pfahler

Michael Wittmann – in Denkendorf als „Beggamich“ bekannt −, hat mit seinen vielen verschiedenen Masken früher selber im Fasching mitgemacht. Die ältesten Exemplare sind mindestens 60 Jahre alt.

Heute stehen die Masken nur noch dekorativ im Büro der Firma Thomas Wittmann oder schlafen auf dem Dachboden in Kisten und warten, bis sie der „echte“ Denkendorfer Fasching vielleicht wieder einmal zum Leben erweckt. Und dies taten die „Hochstapler“ dann in diesem Fasching tatsächlich. Die abwechslungsreichen und mit Witz gestalteten Masken kamen wieder einmal zum Einsatz. Unter dem Motto „Masken werden lebendig, wenn man sie aufsetzt und sich damit bewegt“, zog die Gruppe los.

Die „Hochstapler“ sind Freunde, die nach ihrer aktiven Zeit im Fasching, sei es als Gardemädchen, Elferrat, Prinzenpaar, Trainerin oder „Schlotkehrer“ seit 27 Jahren gemeinsam einen Faschingswagen bauen. Hochstapler deshalb, weil sie zu Beginn ihrer gemeinsamen Wagenbauzeit einen Gabelstapler als fahrbaren Untersatz nutzten und hoch hinaus stapelten. Die Gruppe wird sich nach zweijähriger Pause auch wieder am Faschingssonntag beim Umzug dabei sein.