Glasfaser
Beilngries nicht vom Förderstopp des Bundes beim Breitbandausbau betroffen

Aus dem Rathaus gibt es eine erfreuliche Nachricht

14.11.2022 | Stand 19.09.2023, 22:03 Uhr

Für Beilngries heißt es Aufatmen in Sachen Förderprogramm des Bundes zum Glasfaserausbau. Foto: DK-Symbol

Beilngries – Zwischen Sorge, Aufregung und Entrüstung bewegte sich die Gemütslage in vielen Rathäusern, als vor wenigen Wochen plötzlich aus Berlin zu vernehmen war, dass es beim Zuschussprogramm des Bundes zum Breitband-Ausbau einen vorläufigen Förderstopp gibt. Kommunen hatten sich darauf verlassen, dass für ihre Maßnahmen – in der Regel Millionen-Projekte – die in Aussicht gestellte Unterstützung des Bundes fließen wird. Und aus heiterem Himmel herrscht diesbezüglich nun Unsicherheit.

Auch im Beilngrieser Stadtrat kam das Thema Ende Oktober auf (wir berichteten). Johannes Regnath (CSU) erkundigte sich, wie es um den Beilngrieser Förderantrag stehe – und er machte seinem Ärger über dieses Gebaren des Bundes Luft. Robert Lenz, Geschäftsleitender Beamter der Stadt, konnte damals mitteilen, dass er mündlich die Auskunft erhalten habe, dass Beilngries von diesem Förderstopp nicht betroffen sei. Auf den schriftlichen Förderbescheid warte er allerdings noch.

Inzwischen konnte Lenz gegenüber unserer Zeitung die frohe Botschaft verkünden: Der Bescheid ist eingetroffen, Beilngries kann fix mit den entsprechenden Fördergeldern planen. Dementsprechend werde man das Prozedere auch weiter vorantreiben.

Dass es mit dem Ausbau für alle Ortsteile, die noch nicht mit Glasfaser bis zum Grundstück versorgt sind, aber dennoch nicht von heute auf morgen funktionieren wird, hatte Bürgermeister Helmut Schloderer (BL/FW) am vergangenen Donnerstag bei der Bürgerversammlung in Kottingwörth betont. Man gehe auf Planungsebene Schritt um Schritt voran. Dass nächstes Jahr schon irgendwo im Gemeindegebiet die Baufahrzeuge anrollen, sei aber definitiv nicht zu erwarten.

rgf