Das verbindende Element
Bayerische Bierwochen im Landkreis Eichstätt eröffnet

21.04.2023 | Stand 16.09.2023, 23:17 Uhr

Landrat Alexander Anetsberger zapfte unter den Augen der bayerischen Bierkönigin Sarah Jäger (verdeckt), des Dehoga-Kreisvorsitzenden Robert Sammiller, Lothar Ebbertz vom Brauerbund und Hofmühl-Bräu Stephan Emslander das erste Fass Freibier an. Neben der Umrahmung durch die Stadtkapelle gab es allerhand kulinarische Köstlichkeiten zum Probieren. Fotos: Schneider

„Bier verbindet“: Dieses Schlagwort zog sich am Freitagnachmittag durch nahezu alle Grußworte bei der Eröffnung der bayerischen Bierwochen im Landkreis Eichstätt – mal mehr, mal weniger deutlich. Mit Blasmusik, Sonnenschein und Freibier begannen die Aktionswochen auf dem Marktplatz in Eichstätt.



„Das alles hier lebt von den Akteuren, den Sponsoren und Gönnern“, sagte der Kreisvorsitzende des Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga), Robert Sammiller. Und letztlich vom Miteinander der Brauer, der Gaststättenbetreiber. Aber auch der Wirte mit ihren Gästen, was „meistens gut“ funktioniere. Wenn nicht, dann werde es ausgesprochen. „Das ist essenziell wichtig“, sagte Sammiller. Ein Einzelkämpfer alleine gehe unter, da würde nichts weitergehen.

Eichstätts Oberbürgermeister Josef Grienberger, neben Landrat Alexander Anetsberger (beide CSU) Schirmherr der Bierwochen, fügte an: „Jeder Tag, an dem Bier getrunken werden darf, ist ein Erlebnis.“ Es sei ein Qualitätsprodukt für Herz, Seele und Verstand. Die Brauer in der Region sorgten für Qualität und stellten das Bier „mit Liebe und Leidenschaft her“. Dann könne man das Bier genießen, fügte der Landrat an, etwas, „was wir alle schätzen“. Die regionalen Biere, derer man noch viele in der Region anbieten könne, seien ein „Pfund“. Mit den Bierwochen rücke man es verstärkt in den Blickpunkt der Öffentlichkeit, so sagte Anetsberger. Zudem mache die Woche deutlich: Bier könne man nicht nur trinken, sondern auch essen. Immerhin beteiligen sich 16 Gastronomen im Landkreis und bieten verschiedene Bierkreationen an – Vor- und Nachspeise ebenso wie Hauptgerichte.

Präventionskampagne gegen Einsamkeit angeregt



Landtagsabgeordnete Tanja Schorer-Dremel (CSU) hob hervor, dass Bier die Menschen seit Jahrhunderten verbinde. Und Lothar Ebbertz vom bayerischen Brauerbund griff eine Anregung des bayerischen Gesundheitsministers Klaus Holetschek (CSU) auf, der eine Präventionskampagne gegen Einsamkeit angeregt habe und diese an einer „Ratschkasse“ im Supermarkt umsetzen wolle. „Kommen Sie an den Stammtisch und setzen sich dort zusammen, dort findet Leben statt“, das sei die beste Prävention gegen Einsamkeit.

Unter der Adresse www.bayerische-bierwoche.de finden sich nicht nur die teilnehmenden Gastronomiebetriebe und Brauereien, sondern auch zahlreiche Veranstaltungen im Zusammenhang mit Bier sowie viele Informationen rund um den Gerstensaft – samt einem Gewinnspiel.

smo