Adelschlag – Wahre Ferienfreude haben 60 Kinder aus der Gemeinde Adelschlag beim diesjährigen Zeltlager des Pfarrverbands Adelschlag erlebt. Unter dem Motto „Wilder Westen“ verwandelte sich der Lagerplatz des Walderlebniszentrums Schernfeld für fünf Tage in ein Wild-West-Dorf.
Nachdem das im zweijährigen Rhythmus stattfindende Zeltlager 2020 ausfallen musste, war die Freude unter den Teilnehmern und den 14 ehrenamtlichen Betreuern umso größer, dass das Lager in diesem Jahr zum neunten Mal abgehalten werden konnte.
In zwei Gruppen aufgeteilt verbrachten die Kinder und Jugendlichen im Alter von 8 bis 14 Jahren fünf abenteuerreiche Tage. Zwar nicht mit Indianergeheul und Rauchzeichen, aber mit einer Mutprobe zu Beginn wurden die Teilnehmer im Wilden Westen des Walderlebniszentrums begrüßt.
Das Wetter für die Kinder und Jugendlichen aus Adelschlag, Pietenfeld, Möckenlohe und Ochsenfeld spielte mit, sodass alle Beteiligten einen Riesenspaß hatten. „Das Zeltlager gibt es schon seit fast 20 Jahren und es war auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg“, betonte Organisatorin Kerstin Kleinhans. Getreu dem Motto des diesjährigen Zeltlagers standen zahlreiche Aktivitäten rund um das Indianer- und Cowboy-Leben auf dem Plan.
Von Spielen und Workshops bis zu einem Wild-West-Turnier war viel Abwechslung geboten. Große Freude bereitete das Herstellen von indianischen Traumfängern und Schleudern sowie das Aufstellen eines Tipis. Spätestens damit war der Lagerplatz wirklich zum Indianerdorf geworden, in dem auch Pfarrer Bernhard Kroll zweimal zu einem Wortgottesdienst zu Besuch war.
Ein Highlight war sicher die Nachtwanderung, in der die zweite Gruppe von einigen „Banditen“ überrascht wurde. Auch der Bunte Abend, welcher seit vielen Jahren fester Bestandteil des Zeltlagerprogramms ist, durfte nicht fehlen. Bevor die Kinder und Jugendlichen mit Sketchen, Quizfragen und Witzen selbst für das Programm am Abend sorgten, überraschten die Betreuer in mottogetreuen Verkleidungen und einem Wild-West-Menü.
Auch wenn das Singen am Lagerfeuer aufgrund hoher Waldbrandgefahr in diesem Jahr nur mit einem imaginären Feuer stattfinden konnte, war die Freude unter den Teilnehmern über die abwechslungsreichen Tage bei der Abreise ungebrochen.
„Es hat voll Spaß gemacht“, war da von einem Zweitklässler, der erstmals am Zeltlager des Pfarrverbands teilgenommen hatte, zu hören. Und auch die Betreuer waren sich, wenn auch am Ende etwas müde und erschöpft, einig, dass das Lager ein voller Erfolg war.
klk
