Kreszentia Späth, die älteste Bürgerin des Landkreises Eichstätt, feierte ihren 104. Geburtstag: Dazu haben Landrat Alexander Anetsberger und Oberbürgermeister Josef Grienberger. Die Jubilarin lebt seit Dezember in Kipfenberg in einem Altenheim.
Die meiste Zeit hat sie beruflich in der Gastronomie zugebracht: Mit 18 Jahren fing sie als „Mädchen für alles“ im Ochsenkeller an. 1942 ging „Centa“ Späth zur Luftwaffe, reiste nach Frankreich als Funkerin. Ihr Herz schlug aber immer für Eichstätt, bekannte sie zu ihrem 100. Geburtstag. Und wieder fing sie im Ochsenkeller an – inzwischen ein amerikanisches Offizierscasino. 1950 wurde Späth Bedienung am Volksfest. Ihre letzte Station war der Braugasthof Trompete: 22 Jahre blieb sie dort Kellnerin. Nicht von ungefähr kommt ihr Bekanntheitsgrad: „In der Stadt kennt mich ein jeder, ich war schon immer ein geselliger Typ“, meinte Späth einmal.
1947 hatte sie ihren Mann Andreas geheiratet, der 1998 starb. Der Ehe waren drei Kinder geschenkt.
