Selbst Regen konnte die Teilnehmer der zweiten Kidical Mass am vergangenen Sonntag nicht stoppen. Die Vertreter des ADFC Ingolstadt hatten Kinder und Familien aufgerufen, für bessere Schul- und Radwege zu demonstrieren. Die Strecke verlief entsprechend vorbei an Kindergärten und Schulen im Süd-Westen Ingolstadts.
Rund 160 Kinder und Erwachsene trotzten dem Wetter und starteten mit vielen bunten Luftballons vom Rathausplatz aus, gesichert von Polizei und freiwilligen Helfern, Richtung Donaubrücke. Dort wurde der Tross von einem Bläsertrio begrüßt.
In kindgerechtem Tempo unterwegs
Das Tempo wurde den Kindern angepasst, sodass alle mitkommen konnten. Zwei Rikschas, die von Vertretern des Fördervereins der Heilig-Geist-Spital-Stiftung gefahren wurden, führten die Radler-Demo an. Zur Musik aus Soundboxen ging die Rundfahrt entlang der Donau in Richtung Schulzentrum Ochsenschlacht weiter. Ein Tross von Laufrädern, Lastenrädern, Rennrädern mit und ohne Kinderanhänger bewegte sich weiter Richtung Hauptbahnhof. Laute Trillerpfeifen und das Rufen und Winken der Kinder lockten immer wieder Zaungäste an und heizten mit Zurufen und Klatschen die gute Laune an. Unterwegs schlossen sich weitere Familien der Fahrt an.
Autos machen Platz für Fahrrad-Kolonne
Auf dem Rückweg erlebten die Teilnehmer, wie es ist, über die Münchener Straße und die Querspange mal ausnahmsweise ohne Stopp und genug Platz gemütlich zum Klenzepark zu radeln.
Autofahrer, die teilweise von der Polizei zum Stehenbleiben aufgefordert wurden oder hinter dem geschützten Pulk zuckelten, nahmen es gelassen auf und wurden teils von der guten Stimmung angesteckt und hupten den Teilnehmenden zu.
Am Ziel im Klenzepark wurden die Radler wieder vor der Bläsergruppe empfangen. Der ADFC hatte Getränke bereitgestellt, und bei Musik wurde gefeiert, diskutiert oder ausgeruht. Der ADFC dankt vor allem der Polizei für die Absicherung und allen Unterstützenden der Kidical Mass.
DK
