Gemäuerkunst
Wo sich Fresken durch die Wände fressen: IN love mit Ingolstadts Fassaden

20.01.2024 | Stand 20.01.2024, 15:07 Uhr

Die Fassade an der Weningstraße tut sich besonders hervor. Doch sie ist in Ingolstadt kein Alleinstellungsmerkmal. Foto: mih

Wer durch Ingolstadt laufend nicht nur starren Blickes auf den Asphalt vor sich stiert, bekommt immer wieder einen Grund, stehenzubleiben.

Nicht nur, weil er oder sie dann die roten Ampeln sehen kann. Auch abseits der Kreuzungen tun sich wilde Blickfänge auf, mit denen zum Teil an entsprechenden Ecken gar nicht zu rechnen ist.

So frisst sich geradezu an der Weningstraße am ehemaligen Postgebäude neben der Gaststätte Bonschab (Münchener Straße) ein Fresko durch die Fassade.

Zu verweilen und die unterschiedlichen Motive zu studieren, ist sicherlich je nach Jahreszeit mal angenehmer mal weniger. Das Auge stört sich, wenn’s nicht gerade der schärfste und kälteste Wind ist, am wenigsten an der Temperatur.

Darf es doch wie hier beispielsweise den Ingolstädter Mathematiker und Geografen Philipp Apian bestaunen, den Maler Otto Michael Schmitt bereits 1938 für die Ewigkeit (wenn’s gut läuft) an die Hauswand gebannt hat. Ingolstadt überrascht.

Die liebenswerten Ecken und Kanten der Stadt: Hier gibt’s weitere Teile der Serie

Daher: nicht so hektisch, die Augen wild und frei. Dann fallen sie wie Schuppen von denselbigen. Die Gründe, um IN love zu sein. Mit Fassaden der besonderen Art.