Wonnemonat Februar
Weniger Niederschlag, mehr Sonne und höhere Temperaturen als im Durchschnitt der vergangenen Jahre

04.03.2023 | Stand 17.09.2023, 1:32 Uhr

Ein Platz an der Sonne: Auch wenn die Durchschnittstemperatur im Februar 2023 über dem langjährigen Mittel lag und häufig die Sonne schien, war es für ein ausgiebiges Sonnenbad am Baggersee dann doch zu kalt. Foto: Hammer

Im Februar dieses Jahres strahlte die Sonne in der Region insgesamt 99,5 Stunden von einem blauen Himmel. Das ergeben die Daten der Wetterwarte in Kösching, die das Wetterkontor in Ingelheim monatlich für den DONAUKURIER aufarbeitet. Dort werden die Messwerte auch ins Verhältnis der vergangenen Jahre gesetzt. Meist werden sie mit den Durchschnittswerten der Jahre von 1991 bis 2020 verglichen.

Dabei ist festzustellen: Der Sonnenscheinwert für den Februar 2023 entspricht 117 Prozent des langjährigen Mittels. Faschingsfreunde werden sich vor allem darüber gefreut haben, dass immerhin 16,7 Stunden Sonnenschein auf den Faschingsmontag- und Dienstag fielen. Eine dunkle Brille gehörte deswegen etwa beim Umzug in Gerolfing zu vielen Kostümen zwingend dazu.

Gemeinsam mit dem Aschermittwoch waren die tollen Tage mit rund 14 Grad Höchsttemperatur auch die wärmsten des Monats. Am kältesten wurde es in der Nacht auf den 10., in der -7.8 Grad gemessen wurden. Von den langjährigen Rekordwerten ist das allerdings noch ein ganzes Stück entfernt. Am 25. Februar 1990, einem Sonntag, wurden 18,2 Grad gemessen. Ein Wert, der seit dem in einem Februar nicht mehr erreicht wurde. 2012 war es in der Nacht auf den 12. mit -17,7 Grad so kalt, dass in Ingolstadt Wasserleitungen platzten. So frostig wurde es rund um Ingolstadt seit dem in einem Februar nicht mehr.

Nur an einem Tag zeigte das Thermometer nur Minustemperaturen

Insgesamt lag die Temperatur im im zweiten Monat des Jahres über dem langjährigen Durchschnitt. Im Mittel betrug sie 2,4 Grad, was 1,8 Kelvin über dem Durchschnitt liegt. Nur an einem Tag, dem 15., zeigte das Thermometer in Kösching nur Minustemperaturen. Meteorologen sprechen von einem Eistag. An 12 Tagen sanken die Temperaturen dagegen nie unter den Gefrierpunkt.

Deutlich unter dem Schnitt blieben die Niederschlagswerte. Auf einen Quadratmeter fielen im Februar 2023 gerade einmal 23,6 Liter. Meist als Regen. Das entspricht 62 Prozent des langjährigen Mittels. Mehr als die Hälfte davon, genau 14,5 Liter fielen in den ersten drei Tagen des Monats.