Hungersnot in Legmoin
Stadt Ingolstadt unterstützt Partnergemeinde in Burkina Faso und bittet um Spenden

09.11.2022 | Stand 22.09.2023, 3:35 Uhr

Der Bau einer Schule in Legmoin gehörte zu den Projekten, die von der Stadt Ingolstadt finanziell unterstützt wurden. Foto: DK-Archiv

Die Situation in Ingolstadts Partnergemeinde Legmoin (Burkina Faso) entwickelt sich weiter dramatisch. Es herrscht eine Hungersnot, der immer mehr Menschen zum Opfer fallen – vor allem Kinder und Ältere. Das berichtet das Presseamt der Stadt Ingolstadt, verbunden mit einem Spendenaufruf.

Mehrfach wurde bereits über die dramatische Situation in Legmoin berichtet, auch dem Stadtrat. Seit Monaten kommt es zu unkontrollierbaren Flüchtlingsströmen aus dem Nordosten des Landes in den Süden, wo Ingolstadts Partnergemeinde in den letzten Monaten schon Tausende Binnenflüchtlinge aufgenommen hat. Die ansässige Bevölkerung – schon vorher immer am Rande einer Notlage – teilt mit diesen mittellosen Opfern, was noch vorhanden ist. Doch die Vorräte gehen zur Neige.

Einzige Hoffnung ist die Hilfe von außen

Da der Staat Burkina Faso nicht imstande ist zu helfen, ist die einzige Hoffnung die Hilfe von außen. Ingolstadt pflegt seit dem Jahr 2006 Beziehungen mit Legmoin und hat zusammen mit der Partnerstadt Grasse in Frankreich bereits zahlreiche Projekte in der Gemeinde umgesetzt. Um in der akuten Situation zu helfen, stellte die Stadt im Sommer schon 20000 Euro Soforthilfe zur Verfügung. Darüber hinaus ruft die Stadt alle Ingolstädter zur Hilfe auf. „Auch kleine Geldbeträge können viel bewirken. Jede eingegangene Spende auf dem Konto wird schnell, direkt und ohne Abzüge eingesetzt, um die akute Not in der Partnergemeinde Legmoin zu lindern“, heißt es in dem Aufruf. Das Spendenkonto bei der Sparkasse Ingolstadt Eichstätt: Stadt Ingolstadt; IBAN: DE48 721500000000000927; BIC: BYLADEM1ING; Verwendungszweck / Stichwort: Legmoin-Hilfe.