Eine Person verletzt
Unfall mit sechs Fahrzeugen auf der A9: Sperre am Montagmorgen bei Ingolstadt

27.11.2023 | Stand 28.11.2023, 6:44 Uhr

Auf der A9 ist am Montagmorgen ein Unfall passiert. − Foto: Heinz Reiß

Auf der A9 zwischen Ingolstadt-Süd und Manching hat sich am Montagmorgen ein Unfall ereignet. Sechs Fahrzeuge waren darin verwickelt, eine Frau wurde mittelschwer verletzt.



Wie die Verkehrspolizei Ingolstadt auf Anfrage mitteilte, ereignete sich der Unfall an einer Wanderbaustelle. Aufgrund derer wurde der Verkehr von der linken auf die mittlere Fahrspur geleitet. Beim Einfädeln fuhren die Fahrzeuge ineinander.

Trümmerteile verteilten sich über alle Fahrspuren



Da auf allen Fahrspuren Trümmerteile lagen, musste die A9 an der Unfallstelle ab 8.10 Uhr in Fahrtrichtung München gesperrt werden. Gegen 9.30 Uhr wurde die Autobahn wieder für den Verkehr freigegeben.

Ein 59-jähriger Pleinfelder ist bei dem Unfall mit seinem Skoda einer 45-jährigen Ingolstädterin auf ihren Ford aufgefahren. Ein nachfolgender Hyundai fuhr daraufhin von der mittleren auf die linke Fahrspur, um einen zusätzlich Auffahrunfall auf den Skoda zu verhindern. Dabei übersah der 37-jährige Kindinger jedoch einen von hinten kommenden VW mit einer 35-jährigen Nürnbergerin am Steuer, sodass es zur Kollision der beiden Fahrzeuge auf der linken Spur kam.

Schaden in Höhe von 110.000 Euro bei Unfall auf A9



Beide Autos schleuderten quer über die Fahrbahn, zuerst in die Mittelleitplanke und anschließend prallte der Hyundai noch gegen den verunfallten Skoda. Im weiteren Verlauf fuhr ein 23-jähriger Mann aus Zeulenroda mit seinem Iveco aufgrund zu geringem Abstand in den verunfallten VW und prallte dabei auch in die Mittelleitplanke. Ein nachfolgender 31-jähriger Pförringer mit seinem Sprinter versuchte einen Auffahrunfall mit dem Iveco zu verhindern und fuhr zwischen dem linken und mittleren Fahrstreifen an diesem vorbei. Dabei prallte er ebenfalls gegen den VW der Nürnbergerin.

Diese wurde im Verlauf des Unfallgeschehens mittelschwer verletzt, durch den Rettungsdienst erstversorgt und anschließend in ein Krankenhaus verbracht. Alle anderen Fahrer blieben unverletzt. Von den sechs beteiligten Fahrzeugen waren fünf nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von 110.000 Euro.


Zunächst war von fünf beteiligten Fahrzeugen die Rede. Das wurde korrigiert.

− ade/bli/jf