Der Freistaat hat in den vergangenen drei Jahren rund 3400 Ausländern Hilfen für die Rückkehr in die Heimat oder die Ausreise in einen aufnahmebereiten Drittstaat gezahlt. Dies gab das Landesamt für Asyl und Rückführungen in Ingolstadt am Mittwoch bekannt.
Mit dem 2019 in Kraft getretenen Programm will Bayern insbesondere Flüchtlingen ein Angebot machen, wenn sie freiwillig Deutschland wieder verlassen. Der Freistaat übernimmt dann die Reisekosten und zahlt beispielsweise einen Zuschuss zur Existenzgründung in Höhe von bis zu 2500 Euro oder für ein Jahr einen Ausbildungszuschuss von maximal 200 Euro monatlich.
Neuerdings gibt es auch das Angebot einer pauschalen Förderung für die ersten sechs Monate nach der Rückkehr. Die bayerischen Rückkehrberaterinnen und Rückkehrberater betrachten das „Bayerische Rückkehrprogramm“ als eine große Hilfe für ihre Arbeit. Auch bereits geförderte Personen bestätigten bei einer Umfrage, dass sich die Hilfen für einen Neustart im Rückkehrland als sehr wichtig erwiesen haben.
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