Es war ein feierlicher und bewegender Moment, als die in München lebende Journalistin und Schriftstellerin Lena Gorelik im Foyer des Stadttheaters im Namen der Stadt Ingolstadt den hoch dotierten Marieluise-Fleißer-Preis entgegennahm. Dazu sprachen Bürgermeisterin Dorothea Deneke-Stoll und Kulturreferent Gabriel Engert, der zugleich zum letzten Mal als Vorsitzender der Jury fungierte. Die Laudatio auf die Autorin hielt die Verlegerin und Leiterin des Münchner Literaturhauses Tanja Graf, die Lena Gorelik seit langem kennt. Und die Preisträgerin selbst positionierte sich in ihrer engagierten Lesung als geistige Schwester von Marieluise Fleißer, die gegen die prekären Umstände ihrer Zeit anschrieb.