Papierakte ade
Sachbearbeitung beim Regionalbüro wird digital

Was das für die Bürgerinnen und Bürger bedeutet

12.01.2023 | Stand 17.09.2023, 5:38 Uhr

Papierakten wie diese haben im Regionalbüro Ingolstadt ausgedient. Die Daten werden ab sofort digitalisiert und in elektronischen Akten gespeichert. Foto: Bezirk Oberbayern, Peter Bachmann

Moderne und bürgernahe Sachbearbeitung mit Hilfe digitaler Akten: Dieses Ziel strebt das Regionalbüro Ingolstadt des Bezirks Oberbayern an.

Seit 1. Januar 2023 wickelt es seine Sachbearbeitung komplett über ein elektronisches Dokumentenmanagement-System (DMS) ab. Papierakten sind damit passé.

Das DMS sei ein wichtiger Schritt hin zur Digitalisierung der Verwaltung, sagt Bezirkstagspräsident Josef Mederer. „Für die Bürgerinnen und Bürger bedeutet das mehr und besseren Service. Die Daten sind künftig für alle Sachbearbeitenden schneller verfügbar. Das ist gut und wichtig, um die Anliegen der Menschen, die von uns Leistungen erhalten, kompetent zu bearbeiten.“

Mit der Einführung der digitalen Sachbearbeitung gibt es für die Korrespondenz mit dem Regionalbüro eine neue Adresse: Der Bezirk bittet die Bürgerinnen und Bürger der Region 10, ihre Post künftig direkt an den Bezirk Oberbayern, 80535 München, zu senden.

Dort werden die Schriftstücke digital erfasst und in die elektronische Akte aufgenommen. Falls Personen ihre Post trotzdem noch persönlich beim Regionalbüro vorbeibringen, ist für den regelmäßigen Postaustausch mit der Bezirksverwaltung in München gesorgt.

Anliegen von 2900 Menschen bearbeitet

Das Regionalbüro Ingolstadt besteht seit 2008. Mit aktuell 21 Beschäftigten ist es für Leistungen der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen in der Stadt Ingolstadt sowie den Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen zuständig.

Im Jahr 2021 hat es die Anliegen von 2900 Personen bearbeitet, die vom Bezirk Leistungen der Sozialhilfe in Höhe von rund 107 Millionen Euro erhalten haben.