13 Garden auf der Bühne
Närrisches Treiben in Ingolstadt: Faschingsgaudi lockt zahlreiche Besucherinnen und Besucher

11.02.2024 | Stand 12.02.2024, 11:53 Uhr

Schwungvolle, virtuos präsentierte Auftritte auf der Bühne: Auch die Kinder- und Jugendgarde der Narrwalla zeigte am Samstag ihr Können. Foto: Werner

Ausgelassene Faschingsstimmung herrschte am Samstag auf dem Ingolstädter Rathausplatz. Den ganzen Tag über verfolgten zahlreiche Besucherinnen und Besucher das närrische Treiben, das die Faschingsgesellschaft Narrwalla organisiert hatte. Auf der Bühne zeigten im Laufe des Tages 13 Garden aus Ingolstadt und der Region ihr Können.

Ein vielfältiges Bühnenprogramm mit schwungvollen Tanzeinlagen und komplexen Hebefiguren erwartete die Zuschauer. Bereits um 10 Uhr am Morgen startete die Faschingsgaudi, und die Bierbänke vor der Bühne füllten sich zusehends. Nach dem ersten Auftritt zeigt sich Manuel Oberle, Präsident der Faschingsgesellschaft Narrwalla, zufrieden: „Die Stimmung ist jetzt schon top. Wir haben auch richtig Glück mit dem Wetter heute.“

Auch die Kleinen hatten viel Spaß

Jede Menge Unterhaltung gab es für die kleinen Besucher auch neben der Bühne beim Glücksraddrehen oder bei einer Fahrt mit dem Karussell. Einige Zuschauer waren beim Bummeln in der Stadt und wurden durch die laute Musik, die durch die Straßen tönte, zufällig auf die Veranstaltung aufmerksam – wie Marina Arndt mit Sohn Leon: „Ich bin eigentlich kein Fan der Faschingszeit, aber die Tänze schaue ich mir schon gerne an.“ Vor allem von den glitzernden Kostümen der Tänzerinnen der Eggspatzen aus Egweil ist die achtjährige Magdalena begeistert, die aus der ersten Reihe die Show mit großen Augen verfolgt. Einige der kleinen Besucher sind selbst verkleidet oder haben die Gesichter bunt geschminkt.

Nach Aschermittwoch beginnen die Vorbereitungen auf die nächsten Veranstaltungen

Rund 20 Auftritte innerhalb von zwei Tagen liegen schon hinter den Garden der Narrwalla – doch von Müdigkeit ist keine Spur. „Klar, diese Tage haben es schon in sich, meist treffen wir uns schon um 6 Uhr in der Früh. Aber in dieser Zeit wachsen wir dann noch stärker zusammen.“ Wenn die Saison am Aschermittwoch vorbei ist, dann habe der Präsident schon ein lachendes und auch ein weinendes Auge. Doch langweilig wird es trotzdem nicht, erzählt Oberle. Schließlich beginnen dann auch schon die Planungen für das Bürgerfest und die nächsten großen Veranstaltungen.