Jugend musiziert
Nachwuchsmusiker überzeugen bei Preisträgerkonzert im Barocksaal

20.07.2023 | Stand 13.09.2023, 7:04 Uhr

Im Barocksaal im Stadtmuseum zeigten am Sonntag junge Musikerinnen und Musiker – hier Esther Drew an der Querflöte, begleitet von Abigail Drew am Klavier – ihr Können. Foto: Seitz

Mal melancholisch und getragen, mal elegant fließend, mal locker und beschwingt: Mit viel Ausdruck und großer Professionalität haben am Sonntagvormittag acht junge Musikerinnen und Musiker Stücke bekannter Komponisten im Barocksaal des Stadtmuseums vorgetragen.

Kein Wunder, schließlich haben sie bereits bewiesen, dass sie ihre Instrumente bestens beherrschen. Sie alle haben beim Wettbewerb Jugend musiziert in diesem Jahr hervorragende Leistungen gezeigt.

Den jungen Talenten eine Bühne bieten

Etwa 70 Schülerinnen und Schüler hatten am Regionalwettbewerb teilgenommen, informierte Brigitte Pinggéra, die eingangs die Nachwuchsmusiker und die Zuhörer begrüßte. Pinggéra ist Schulleiterin der Simon-Mayr-Sing- und Musikschule sowie Geschäftsführerin der Internationalen Simon-Mayr-Gesellschaft, die gemeinsam mit dem Regionalausschuss Jugend musiziert als Veranstalter den jungen Talenten im prächtigen Barocksaal an diesem Tag die Gelegenheit gab, ihr Können vor Publikum zu präsentieren. Und diese Gelegenheit nutzten die Schülerinnen und Schüler eindrucksvoll.

Vielseitige Beiträge gekonnt präsentiert

Den Anfang machten zwei Klavierstücke: Deng YiChen ließ eine Serenade von Claude Debussy erklingen und Anna Scheller einen Walzer von Frédéric Chopin. Gekonnt präsentierte Esther Drew dann ein temperamentvolles Zigeunerlied von Wilhelm Popp für Querflöte. Jonathan Giesl überzeugte mit einer Nucturne von Frédéric Chopin am KIavier, bevor Maja Jaksic und Lotte Hanusch als Kontrabass-Duo ein Scherzo von Charles Gounod und und eine Etüde von Franz Simandl zum Besten gaben. Mit der gefühlvoll vorgetragenen Toccata in a-moll von Johann Sebastian Bach ließ Timm Denninger am Klavier aufhorchen. Ebenfalls am Klavier setzte Abigail Drew mit dem Allegro aus Edvard Griegs Sonate in e-Moll den eindrucksvollen Schlusspunkt.