2. Judo-Bundesliga
Nach den Duellen gegen die Aufstiegskandidaten: ESV Ingolstadt will unbedingt ersten Sieg

10.05.2024 | Stand 10.05.2024, 8:48 Uhr

Unliebsame Position: „Wir sind es nicht gewohnt, Vorletzter zu sein“, sagt ESV-Coach Sebastian Zimmermann und will mit den Ingolstädtern am Samstag endlich voll punkten. Foto: Meyer

Es geht darum, sich zu rehabilitieren und das, was Trainer Sebastian Zimmermann einen „Schock“ nennt, aus den Köpfen seiner Judoka zu bekommen. Nach der bitteren 3:11-Niederlage beim VfL Sindelfingen wollen die „Coyoten“ des ESV Ingolstadt den anstehenden Heimwettkampf an diesem Samstag (16 Uhr, Geisenfelder Straße) gegen das Judo-Team Rheinland unbedingt erfolgreich gestalten. Es wäre der erste Sieg in dieser Saison in der 2. Bundesliga Süd.

„Wir sind es nicht gewohnt, Vorletzter zu sein. Es wird Zeit, dass wir punkten, damit wir wieder im Spiel sind“, stellt Zimmermann klar. Zum Saisonauftakt hatte er mit seiner Mannschaft gegen den Judo-Club Rüsselsheim ein 7:7 hinnehmen müssen. Zwei harte Brocken waren das zum Saisonstart für den ESV, die beiden Erstliga-Absteiger gelten als heiße Aufstiegskandidaten. Direkt hinter diesen Schwergewichten würde Zimmermann mit seinen „Coyoten“ gerne landen.

Entsprechend muss langsam voll gepunktet werden. An das JT Rheinland haben die Eisenbahner derweil gute Erinnerungen. Die beiden letzten Vergleiche gingen mit 11:3 und 9:5 an die Ingolstädter, doch der Coach warnt: „Wir dürfen die Nase nicht zu hoch tragen – zugleich auch nicht übermotiviert sein.“

Optimistisch stimmt ihn, dass im Vergleich zum Sindelfingen-Kampf vor zwei Wochen einige Stammkräfte wieder fit und einsatzbereit sind. „Ich habe noch ein oder zwei Wackelkandidaten. Wir werden sicher ein starkes Team auf die Matte bringen“, verspricht Zimmermann, der zudem hofft, dass der Teamspirit noch ein wenig besser wird. „Das würde uns auf jeden Fall helfen“, sagt der 54-Jährige.

nor, Foto: DK-Archiv