Ingolstadt
Die miba verjüngt sich

Auf der Messe gibt es erstmals eine Halle für die Jugendarbeit - Programm vorgestellt

07.03.2019 | Stand 23.09.2023, 6:10 Uhr
Die Vertreter von fünf regionalen Jugendorganisationen, darunter der Stadtjugendring Ingolstadt, haben jetzt ihr miba-Programm vorgestellt. Es soll dem jungen Publikum ein maßgeschneidertes Messe-Erlebnis bieten und zugleich die regionale Jugendarbeit vorstellen. −Foto: Brandl

Ingolstadt (DK) Das Themenzelt Jugendarbeit auf der diesjährigen Mittelbayerischen Ausstellung (miba) nimmt konkrete Formen an. Die mitwirkenden fünf Jugendorganisationen stellten das Konzept samt Programm für die einwöchige Schau, die am 6. April beginnt, jetzt vor. Damit präsentiert die regionale Jugendarbeit erstmals gemeinsam auf der miba ihre gesamte Bandbreite.

Unter dem Motto "Junge Themen entdecken" verwandelt sich die Halle 12 auf dem Festplatz in einen riesigen Erlebnis-Treffpunkt für Kinder und Jugendliche. Das Angebot gliedert sich in zehn verschiedene Bereiche, darunter zwei im Freigelände, die jeweils ein Programm zum Mitmachen bieten. Was genau sich dahinter verbirgt, das erläuterten jetzt die jeweiligen Verantwortlichen der Kreisjugendringe Eichstätt, Pfaffenhofen und Neuburg-Schrobenhausen, sowie vom Stadtjugendring Ingolstadt und der Evangelischen Jugend im Dekanat Ingolstadt. Das Themenspektrum ist breit angelegt und reicht von Handwerk und Basteln bis hin zu digitaler Technik. Gebaut wird beispielsweise eine Magnetkugelbahn aus Toilettenpapierrollen. Wer lieber virtuell und dreidimensional die Welt erkunden möchte, kann dies mit einer VR-Brille tun und damit durchs Gebirge klettern oder andere spannende Landschaften entdecken. Auch sei es möglich, kleine Filme und Musikvideos zu drehen, die den Kindern später per Internet-Link zur Verfügung gestellt werden.

Auf der Aktionsfläche dagegen wird getanzt, gerappt und eine offene Bühne lädt jeden ein, sein Talent einem Publikum zu präsentieren. Ein weiterer Bereich nennt sich Kulinarisches und Chillout. Hier bereiten die ehrenamtlichen Mitarbeiter an einer mobilen Cocktailbar alkoholfrei Smoothies zu. Dazu gibt es Popcorn, bequeme Sitzsäcke und eine Ladestation für Handys. Wer sich für Natur und Umwelt interessiert, kann einen Barfußlehrpfad ausprobieren, Kleinstlebewesen im Wasser erforschen oder Blühkugeln und Insektenhotels bauen. Auch angesagte Trendsportarten dürfen auf der miba nicht fehlen. So gibt es unter anderem eine Miniramp, Slacklining und Mini-Tischtennisplatten - alles zur Verfügung gestellt vom Kulturzentrum Halle neun. Sportlich zur Sache geht es auch in den beiden Außenbereichen. Hier wartet auf die jungen Messebesucher eine Soccer-Arena, ein Menschenkicker und eine echte Jurte aus dem Pfadfinderlager. Auch das Ingolstädter Spielmobil ist hier mit seinem Angebot präsent. Außerdem können die Wände von Lagercontainern mit Graffiti besprüht werden. Reichlich Action bietet auch die Spiele-Area. Sie wartet mit Moove-Fahrzeugen (Kettcars), Bank- und Biertischboulder, einem großen Spieltisch sowie einer Zirkusecke auf. Geplant sei außerdem eine große Schnitzeljagd über das Messegelände, so die Organisatoren. Zudem haben die Jugendverbände einen gemeinsamen Service-Point eingerichtet, an dem sich die Besucher Informationen einholen können. Die Halle zwölf ist neben den regulären miba-Öffnungszeiten, täglich von 10 bis 18 Uhr, zudem von Montag bis Freitag bereits ab 9 Uhr für Kita-Gruppen und Schulklassen geöffnet. Für nähere Informationen hierzu steht die Messeleitung per E-Mail unter info@miba.de oder unter Telefon (0841) 1588 zur Verfügung. Schulklassen, Kitas und Kindergärten werden in diesen Tagen zudem noch schriftlich eingeladen.
 

Michael Brandl