Die Beschäftigten in den Ingolstädter Kindertagesstätten sowie pädagogische Fach- und Ergänzungskräfte bekommen bald mehr Geld. Der Ingolstädter Stadtrat beschloss am Donnerstag mit großer Mehrheit eine befristete, übertarifliche Arbeitsmarktzulage von 10 Prozent.
Das sei eine Maßnahme gegen die „dramatische Personalsituation“ in den Kitas, wie Bildungsreferent Gabriel Engert und weitere Befürworter (darunter SPD, Grüne und AfD) argumentierten; der Erzieherberuf sei schlecht bezahlt und das Leben in Ingolstadt teuer.
Die Gegner – darunter der größte Teil der CSU-Fraktion sowie FW, FDP und JU – bezeichneten die Arbeitsmarktzulage als „unwirksam, unsozial und unsolidarisch gegenüber den umliegenden Landkreisen“. Dort erwägen, wie berichtet, in einigen Gemeinden die Bürgermeister, auf den Ingolstädter Vorstoß zu reagieren und ihrerseits den Erzieherinnen eine Zulage zu zahlen.
Ein ausführlicher Bericht folgt.
DK