Die Konkrete Kunst lebt. Und das, obwohl sich kaum ein Künstler zu ihr bekennen will. Das jedenfalls verrät eine kleine Umfrage, die das Museum für Konkrete Kunst organisiert hat. 24 junge Künstlerinnen und Künstler wurden von dem Ingolstädter Museum und vom Museum im Kulturspeicher in Würzburg eingeladen, sich mit dieser Kunstrichtung auseinanderzusetzen. Jeweils zwölf von ihnen präsentieren nun ihre Werke in den beiden Museen, ziemlich genau hundert Jahre nachdem sich dieser Kunststil entwickelt hat. Aber: Von den ausgewählten Kreativen begreift sich nur ein einziger als Konkreter Künstler. Zehn weitere mit Vorbehalt und der Rest? Für den ist die Konkrete Kunst schlicht nicht mehr aktuell.