Einmalige Chance

?Zu "Vertrauen in autonomes Fahren?" (DK vom 13. Dezember), worin es um eine Umfrage der Technischen Hochschule unter Bürgern geht:

18.12.2018 | Stand 02.12.2020, 15:00 Uhr

?Zu "Vertrauen in autonomes Fahren?" (DK vom 13. Dezember), worin es um eine Umfrage der Technischen Hochschule unter Bürgern geht:

Wir alle sollten nicht nur Vertrauen dazu haben, sondern uns freuen, endlich diese vermutlich einmalige Chance zu erhalten, den egoistischen (weil für die Menschen schädlichen) individuellen Autoverkehr einzuschränken.

Ich habe Lust darauf und die klare Vorstellung von automatisierten E-Autos, die ich über eine App oder per Telefon bestellen kann - das Auto kommt ohne Fahrer, hat vielleicht schon Insassen drin (je nach Preis-Segment), holt mich an der Haustür ab und setzt mich dort wieder aus, wo ich hin will - und das Auto fährt weiter!

Kein Parkplatz wird benötigt, sondern diese Autos fahren und fahren und fahren (effizienter kann ein Auto nicht seiner Bestimmung nachkommen), und wenn sie einen Schaden haben, melden sie sich autark bei ihrer Firma und fahren, falls noch möglich, hin.

Ich träume nicht nur von etwas weniger Verkehr, sondern hauptsächlich von sehr viel mehr Platz. Kaum einer bräuchte ein eigenes Auto, keine Garage oder Carport, keine riesigen Parkhäuser und so weiter. Wir Menschen hätten diesen Platz (Parkraum, Abstellflächen) wieder für uns selber zur Verfügung.
Und für alle diejenigen, die ein Auto immer noch als Statussymbol ansehen (Leute, wir sind im dritten Jahrtausend!): Ich bin überzeugt, wir Menschen finden in kurzer Zeit ein neues "goldenes Kalb". Aber vielleicht merken wir auch, dass Statussymbole so was von überflüssig sind, weil jeder so ist, wie er ist, und eben nicht in eine Schublade gehört.
Wir haben es in der Hand - eine riesige Chance!

Beate Buheitel, Karlshuld