Zu "Öffentlich vernachlässigter Personennahverkehr" (DK vom 21./22. April):
Es liegt wohl am Willen der Verantwortlichen, den ÖPNV nicht zu fordern und zu fördern. Die Nicht-Audianer-Verkäuferinnen, Klinikbesucher, Patienten, Behinderte und Migranten haben keine Stimmen. INVG-Chef Frank scheint diesen Personenkreis nicht zu kennen.
Auch der DONAUKURIER ist in Bezug auf den ÖPNV keine Hilfe. Die Überschrift über einem kurzen Artikel - ÖPNV keine Alternative - zeugt von totaler Unkenntnis des ÖPNV. 18 Prozent Umsteiger würden vorerst ausreichen, um den Verkehr wieder fließen zu lassen.
Die INVG-App zeigt die Schwachstellen der Busverbindungen auf: Zwei Mal umsteigen und dazwischen eine Bahnfahrt von Gleis 7; Fußwege von 2,7 Kilometern zur Fauststraße oder zur Theodor-Heuss-Brücke oder 17 und 19 Haltestellen. Da hilft auch kein Online-Ticket mehr.
Mein Vorschlag zur Gartenschau: Für die Dauer der Gartenschau wird der Parkplatz am Westpark kostenpflichtig. Die Einzelheiten für die finanzielle Verrechnung und das Parken der Arbeitnehmer müssen noch festgelegt werden. Der Pendelbus Hauptbahnhof-Saturnarena- Nordbahnhof-Westpark - Gartenschau wird für alle kostenlos. Hier könnte man einige ÖPNV-Nutzer hinzugewinnen. Der DK macht dafür kostenlos Werbung.
Weitere Werbung des DK vermisse ich seit Jahren. Die Ankündigung für den kostenlosen Bus-Tag und das Weihnachtsticket findet man nur unscheinbar oder gar nicht in der Zeitung.
Katharina Resch, Ingolstadt
