Die Formulierung „Die CSU gibt ihren Senf dazu“ verbietet sich selbstverständlich. Auch wenn es hier um die Wurst geht. Nun aber genug der albernen Phrasen! Die Ingolstädter CSU bedauert es, dass der Traditionsimbiss an der Georg-Oberhäußer-Straße – wie berichtet – heuer nach mehr als 50 Jahren schließen wird.
Kreisvorsitzender Stefan Huber teilt mit: „Ich habe bereits erste Gespräche über die Möglichkeiten des Erhalts unseres Würstchenstands in der Altstadt geführt.“ Er sei aktiv geworden, denn die Nachricht vom bevorstehenden Ende habe ihn getroffen. „Das ist ein weiterer großer Verlust für unsere sterbende Innenstadt!“
Erinnerung an „Würschtlstand-Sketch von Günter Grünwald“
Mit der Schließung des „legendären Würstchenstandes geht ein wichtiges Stück Tradition und Flair verloren, weil er über Jahrzehnte ein beliebter Treffpunkt für Bewohner und Besucher unserer Innenstadt gleichermaßen war: Für die werktägliche Brotzeit der Handwerker bis zum fest eingeplanten Zwischenstopp für Familien bei der samstäglichen Einkaufsrunde“, so Huber. Auch die nostalgische Bedeutung der 1973 eröffneten Würstlstube in einer Seitengasse der Fußgängerzone sei groß, man denke an die „Kindheitserinnerungen vieler Ingolstädterinnen und Ingolstädter“. Und nicht zu vergessen der „berühmte Würschtlstand-Sketch von Günter Grünwald“ – der sei auch damit verbunden, sagt Huber.
Geschäftshaus wird wegen Sanierung lange geschlossen
Marianne und Peter Peyerl setzen sich zur Ruhe. Der Anlass: Das Gebäude, in dem sie ihren Imbiss betreiben, wird saniert und deshalb lange geschlossen. Die gesunkene Frequenz in der Innenstadt sowie der Trend weg von der Wurst, hin zu vegetarischer oder veganer Kost spielten bei ihrer Entscheidung, wie berichtet, ebenfalls eine Rolle.
Stefan Huber hebt hervor: „Die CSU setzt sich entschlossen dafür ein, die Innenstadt zu revitalisieren und die Anstrengungen zur Aufwertung zu unterstützen. Wir sind fest davon überzeugt, dass wir gemeinsam Lösungen finden, um die Attraktivität unserer Innenstadt wiederherzustellen und das Sterben von Geschäften zu stoppen.“
