Am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Ingolstadt-Pfaffenhofen fand die Qualifizierungsveranstaltung „Fit für das Programm Erlebnis Bauernhof“ statt. 18 Landwirtinnen und Landwirte kamen zusammen, um sich in Theorie und Praxis über das Programm „Erlebnis Bauernhof“ zu informieren. Auf sie wartete ein kurzweiliger Tag mit praktischen Beispielen. Das Programm existiert seit 2012, mehr als 470000 Kinder und Jugendliche haben bereits teilgenommen.
Sonja Fäustlin, AELF-Ansprechpartnerin für „Erlebnis Bauernhof“, führte durch den Tag. Im theoretischen Teil wurden Grundlagen zum Programm vermittelt, Informationen über Teilnahmevoraussetzungen sowie die rechtlichen Rahmenbedingungen. Außerdem erhielten die Landwirtinnen und Landwirte Hinweise, wie Lernprogramme gestaltet werden können. Zudem wurden die Teilnehmenden für das Thema „Hygienische Voraussetzungen bei der Lebensmittelverkostung und -verarbeitung“ sensibilisiert und erhielten Infos über die formale Abwicklung. Ein Referent der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau erläuterte, wie die Sicherheit der Kinder auf dem Bauernhof mit einfachen Mitteln erhöht werden kann.
Seminarteilnehmer schlüpfen in die Rolle der Schüler
Am Nachmittag durften die Seminarteilnehmer in die Rolle der Schüler schlüpfen und erfuhren auf dem Biohof Kuttenreich bei Winden im Süden Ingolstadts, wie man Kindern die Landwirtschaft und die Produktion von Lebensmitteln näher bringen kann. Betriebsleiterin Irina Kuttenreich gab mit ihrem Mann einen Einblick in die Lernprogramme auf dem Hof und erklärte anschaulich, wie die theoretisch gelernten Maßnahmen in der Praxis mit den Kindern umgesetzt werden können. „Die Qualifizierung war abwechslungsreich, kurzweilig, informativ und motivierend", lautete das Fazit der Teilnehmenden in der Abschlussrunde.
DK
