Mit Bildern und Gedichten wollte Jakob Kasimir Davidenko seinen größten Feind bekämpfen. Doch der Alkohol hat ihn am Schluss besiegt. Der Sohn von „heimatlosen Ausländern“ lebte von 1953 bis 1978 im Piusviertel und starb 1980, mit nur 28 Jahren. Seine Witwe Roswitha Klotz zeigt jetzt in der Pius-Kirche eine Auswahl seiner Zeichnungen und Linolschnitte.
Davidenkos Eltern stammten aus Litauen und der Ukraine und hatten 1953 eine Wohnung in der Brucknerstraße im Piusviertel bezogen, wo sie, wie so viele dort, einen Außenseiterstatus hatten. Nach einer Lehre als Maler und Siebdrucker...