Noch seien es „Planspiele“. Doch Günther Griesche, Geschäftsführer des Zweckverbandes für Rettungswesen und Feuerwehralarmierung, macht gegenüber unserer Zeitung keinen Hehl daraus, dass die derzeit am Klinikum ansässige Luftrettungsstation für den Rettungshubschrauber Christoph 32 langfristig verlegt werden müsse.
Und bestätigt damit im Grundsatz einen Bericht in einem Onlinemedium. Was freilich nicht heißt, dass der Hubschrauber künftig nicht mehr am Klinikum landen wird.
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Tatsächlich ist, wie es auch bei vielen anderen Krankenhäusern üblich ist, geplant, im Zuge der Generalsanierung des Klinikums auf dem Dach des Krankenhauses einen Hubschrauberlandeplatz zu bauen.
Dort die gesamte Station mit Hangar unterzubringen, wäre unverhältnismäßig teuer und – auch vor dem Hintergrund benachbarter Baugebiete – aus Lärmschutzgründen nicht zuzumuten. Zumal von rund 3200 Einsätzen, die der Rettungshubschrauber jährlich fliegt, nur etwa 400 Patienten ins Klinikum gebracht werden.
Standort noch völlig offen
Vor diesem Hintergrund sei in der Verbandsversammlung und auch im Aufsichtsrat der Klinikum GmbH über die wohl notwendige Verlegung der Luftrettungsstation informiert worden. Griesche geht von einen Zeitraum von etwa sieben Jahren aus. „Der mögliche Standort ist noch völlig frei.“
In einem Online-Medium waren als mögliche Standorte der Flugplatz in Manching, der IN-Campus oder ein Standort in dessen Nähe genannt worden. Mit der turnusgemäß anstehenden Neuvergabe der Luftrettung hätten diese „Planspiele“ nichts zu tun, so Griesche weiter.
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