Sieben Fahrzeuge beteiligt
Kilometerlanger Stau und 70.000 Euro Schaden nach zwei Unfällen auf der A9 bei Ingolstadt

09.03.2024 | Stand 10.03.2024, 8:24 Uhr

Sieben Fahrzeuge waren am Freitagnachmittag in zwei Unfälle auf der A9 bei Ingolstadt verwickelt.  − Symbolbild:

Zwei Auffahrunfälle waren am Freitagnachmittag auf der A9 bei Ingolstadt der Auslöser für erheblicher Verkehrsbehinderungen. An den sieben beteiligten Fahrzeugen entstand ein Schaden von insgesamt 70.000 Euro. Eine Frau verletzte sich leicht.



Drei Fahrzeuge waren kurz nach 12.30 Uhr auf der A9 bei zähfließendem Verkehr am erste Auffahrunfall beteiligt. Die Verkehrspolizei Ingolstadt vermutet, dass ein zu geringer Sicherheitsabstand der Grund dafür war, dass ein 24 Jahre alter Mann aus Soest mit seinem Audi A4 nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte als die Fahrzeuge vor ihm langsamer wurden. Der 24-Jährige wich nach links aus und streifte die Mittelleitplanke. Anschließend prallte der A4 erst gegen das Heck eines Hyundai Tucson iS35 eines 58-jährigen aus dem Landkreis Kulmbach und schließlich gegen das Heck eines Audi A1 eines 18-Jährigen aus dem Kreis Ansbach.

Verletzt wurde bei der Karambolage laut Polizei keiner der Beteiligten. Die Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Der bei dem Unfall entstandene Schaden summiert sich auf rund 50.000 Euro.

A9: Zweiter Auffahrunfall am Stauende



Unmittelbar im Anschluss an diesen Unfall kam es wenige Meter hinter der Unfallstelle am Stauende zum zweiten Auffahrunfall, an dem vier Fahrzeuge beteiligt waren. Einem 18-jährigen Soldaten aus Oranienburg wurde laut Polizei sein zu geringer Sicherheitsabstand zum Verhängnis.

Der 18-Jährige schob mit seinem Ford Mondeo 3 die vor ihm stark abbremsenden Fahrzeuge ineinander. Dabei wurden der unmittelbar vor ihm fahrende Nissan N20 einer 44-jährigen Frau auf den davor fahrenden Polo eines 32-jährigen Paderborners und dessen Auto wiederum auf den ganz vorne stehen Fiat Doblo eines 23-Jährigen aus dem Landkreis Harburg geschoben.

Bei dem Unfall wurde die Beifahrerin im Nissan leicht verletzt. Sie wurde mit Kopf- und Nackenschmerzen vom Rettungsdienst für weitere Untersuchungen in ein Krankenhaus gebracht. Der A4 war wie auch der Nissan nicht mehr fahrbereit. Den Schaden bei diesem Unfall schätzt die Polizei auf 20.000 Euro.

Kilometerlanger Stau auf der A9 am Freitagnachmittag



Wegen der beiden Unfälle landete ein Rettungshubschrauber auf der Fahrbahn, was eine rund 40 Minuten lange Vollsperrung der A9 an der Unfallstelle in Richtung Nürnberg zur Folge hatte. Während der Landung wurde ein Fahrzeug auf der Gegenfahrbahn von aufgewirbelten Steinen getroffen. Ob dabei ein Schaden entstand, muss die Polizei noch ermitteln.

Bis kurz vor 16 Uhr musste der linke und mittlere Fahrstreifen in Richtung Nürnberg für die Aufräumarbeiten gesperrt bleiben. Das führte zu massiven Verkehrsbehinderungen und einem kilometerlangen Stau im dichten Verkehr am Freitagnachmittag.

− bli