Mit einer großen Party hat das Theater St. Gallen im Sommer seinen „Um!Bau“ verabschiedet. So wurde das Theaterprovisorium aus Fichten- und Tannenholz genannt, das zwei Spielzeiten lang als Interim diente. Am Wochenende wird das generalsanierte Haus, vom Zürcher Architekten Claude Paillard entworfen und Leitbau der Schweizer Architektur der späten 1960er Jahren, wiedereröffnet. Das Holzprovisorium – 2020 für sechs Millionen Schweizer Franken in einer Bauzeit von nur sechs Monaten errichtet – könnte bald in Ingolstadt stehen. Doch wie arbeitet es sich dort eigentlich? Fragen an Jan Henric Bogen, den Direktor und Künstlerischen Leiter Musiktheater im Theater St. Gallen.