Das Fest zum Reinen Bier soll nun doch heuer stattfinden – auf dem Theatervorplatz.
Dafür sprachen sich die Mitglieder des Ausschusses für Sport, Veranstaltungen und Freizeit am Mittwoch mehrheitlich aus – bei zwei Gegenstimmen von Steffi Kürten (Grüne) und Fred Over (ÖDP). Kulturreferent Gabriel Engert hatte zuvor den ursprünglichen Antrag, das Fest abzusagen, entsprechend geändert.
Bei der Debatte wurde hervorgehoben, dass gerade dieses Fest mit seinem Bezug zum Reinheitsgebot von 1516 nicht ausfallen solle. „Es ist nicht sinnvoll, dieses historische Profil aufzugeben“, begründete Engert seine Kehrtwende und ergänzte, das Programm auszudünnen, um so vielleicht zu sparen.
Um 75.000 Euro wäre der Verwaltungshaushalt bei einer Absage entlastet worden. „Uns fällt eine Menge ein, was sich mit diesem Geld für Familien und Kinder anfangen lässt“, erklärte Steffi Kürten.
