Ingolstadt
Gleich drei weitere Preise für den Rechen-Überflieger

Samuel Meyer nimmt auch in diesem Jahr an der Mathematik-Olympiade in Oslo teil

08.06.2022 | Stand 22.09.2023, 22:27 Uhr

Es werden jährlich mehr: Bei der Bundesrunde der deutschen Mathe-Olympiade errang Samuel Meyer gleich drei Preise. Außerdem qualifizierte er sich wieder für die Internationale Mathematik-Olympiade, die heuer in Oslo stattfindet. Foto: Meyer

Ein Einser-Schüler war er in Mathematik schon immer, und seit vergangenem Jahr darf er sich auch Goldmedaillengewinner nennen. Wie berichtet, errang Samuel Meyer das Edelmetall als Teammitglied der deutschen Mannschaft für die Internationale Mathe-Olympiade. Jetzt kann er mit ein paar neuen Auszeichnungen aufwarten. Bei der Bundesrunde der deutschen Mathematik-Olympiade in Magdeburg hat der frühere Katherl-Schüler Samuel Meyer erneut sehr erfolgreich abgeschnitten. Er war Mitglied der bayerischen Auswahlmannschaft und erhielt in der Klassenstufe 12 einen 1. Preis – als einziger Schüler aus dem Freistaat und einer von nur Dreien insgesamt. Damit nicht genug, bekam er darüber hinaus sogar noch zwei Sonderpreise, einen davon für die besonders elegante Lösung einer Aufgabe.

In der Zwischenzeit konnte sich Samuel Meyer auch wieder für das deutsche Team für die Internationale Mathematik-Olympiade qualifizieren, die heuer vom 6. bis 16. Juli in Oslo stattfindet. Sechs Jugendliche aus Bayern, Berlin, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen haben sich in einem mehrstufigen Auswahlverfahren qualifiziert. An dem Turnier nehmen jährlich Nachwuchsmathematikerinnen und -mathematiker aus über 100 Ländern teil. Mit Samuel Meyer, Juri Kaganskiy und Timo Lörke treten ein Gold- und zwei Silbermedaillengewinner aus dem Vorjahr erneut an, die ihre Resultate mindestens bestätigen möchten.

Das Auswahlverfahren für die Internationale Mathe-Olympiade ist anspruchsvoll. Zunächst hatten die Schüler ihre herausragenden Fähigkeiten beim Bundeswettbewerb Mathematik und den Mathematik-Olympiaden in Deutschland bewiesen. Die besten Kandidatinnen und Kandidaten durchliefen dann seit Jahresbeginn mehrere Vorbereitungsseminare, mit der Abschlusswoche am renommierten Mathematischen Forschungsinstitut in Oberwolfach als krönendem Abschluss. Dort bearbeiteten sie in zwei Klausuren je drei komplexe Aufgaben.

peh