Babykonzert im Stadttheater
Georgisches Kammerorchester spielt Stücke von Pachelbels „Kanon“ bis „Tico Tico“

15.04.2024 | Stand 15.04.2024, 16:19 Uhr
Bernhard Schaffer

Singen und Tanzen durften selbstverständlich nicht fehlen, um der natürlichen Bewegungsfreude der Babys und Kleinkinder gerecht zu werden. Foto: Schaffer

Die bereitgestellten Stühle im Oberen Foyer des Stadttheaters Ingolstadt blieben am Samstag bei den beiden ausverkauften Babykonzerten des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt eher den Besucherinnen und Besuchern aus der Großelterngeneration vorbehalten.

Denn der überwiegende Teil des jüngeren Publikums machte es sich auf den mitgebrachten Decken bequem, um der thematisch dem Frühling gewidmeten Musik zu lauschen.

Cornelia Goebel, dem Orchester seit vielen Jahren als Aushilfsklarinettistin wie auch als Gestalterin der Babykonzerte bekannt, führte im von ihr entwickelten Programm durch den Nachmittag. Singen und Tanzen durften selbstverständlich nicht fehlen, um der natürlichen Bewegungsfreude der Babys und Kleinkinder gerecht zu werden. Dabei konnten sie ganz nah an das Orchester heranrücken, was den Eindruck eines auch gefühlsmäßig engen Miteinanders zwischen Publikum und Musizierenden hervorgerufen hat.

Inhaltlich reichten die ausgewählten Musikstücke unter anderem von einem „Konzert für Streicher in d-moll“ von Antonio Vivaldi über den berühmten „Kanon“ von Johann Pachelbel, das fröhliche und lebendige „Tico-Tico“ des brasilianischen Komponisten Zequinha de Abreu bis zum „The travelling musician“ des jüngst verstorbenen Georgiers Vaja Azarashvili.

Sowohl das Publikum als auch die Musikerinnen und Musiker des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt hatten sicht- und hörbar große Freude an diesem gemeinsamen Erleben.