Nicht zum ersten Mal in dieser Saison eröffnet der SV Manching einen Spieltag. Der Spitzenreiter ist an diesem Freitag (19 Uhr) zuhause gegen den seit vier Spielen ungeschlagen SK Srbjia München gefordert. Zu einem Landkreis-Derby kommt es am 25. Spieltag für den TSV Gaimersheim, der am Samstag (14 Uhr) bei der Bayernliga-Reserve des VfB Eichstätt gastiert.
Zuletzt standen Thomas Obermeier und Sebastian Steger abwechselnd im Tor der Manchinger. Stammkeeper Obermeier gegen Kammerberg (1:2) und Eching (7:0), Nachwuchskraft Steger gegen Obermenzing (1:2) und Dachau (1:0). Beide konnten jeweils eine Niederlage nicht verhindern und beide hielten bei den Siegen den eigenen Kasten sauber. Doch wer steht am Freitag im Tor? „Thomas ist unsere Nummer eins. Wenn er da ist, dann spielt er auch“, betont Trainer Serkan Demir und berichtet, dass der 28-Jährige zuletzt zweimal aus privaten Gründen ausgefallen ist. In dieser Zeit war der erst 19-jährige Steger, der in dieser Saison zwischen den U19-Junioren, der Kreisklassen-Mannschaft und der ersten Elf pendelt, als Ersatzmann aber eine zuverlässige Stütze. „Kompliment an ihn. Er hat uns gerade beim jüngsten Sieg in Dachau viel Sicherheit gegeben“, lobt Demir, der seine Mannschaft in den Trainingseinheiten unter der Woche auf einen „technisch sehr starken, dafür läuferisch eher weniger guten“ Gegner eingestellt hat. Die Gäste aus der Landeshauptstadt liegen mit sechs Punkten Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz auf Platz zehn der Tabelle – und werden nach der jüngsten Erfolgsserie (zwei Siege, zwei Unentschieden) mit breiter Brust im Manchinger Sportpark antreten.
„Eichstätt muss unbedingt gewinnen, wir dagegen können gegen einen direkten Konkurrenten mit einem Unentschieden leben. Dann hätten wir fünf Spieltage vor Schluss eine sehr gute Ausgangsposition“, sagt Manfred Kroll vor dem Duell seines TSV gegen die Zweitvertretung aus der Domstadt. Der jüngste 4:1-Erfolg gegen den SV Sulzemoos sei „Gold wert“ gewesen, wie der 44-Jährige sagt. Ohnehin erlebt der Aufsteiger derzeit seine beste Saisonphase, was sich mit zehn von zwölf möglichen Zählern aus den vergangenen vier Partien auf bemerkenswerte Weise auf dem Punktekonto widerspiegelt. „Davor war es ein ständiges Auf- und Ab. Ich habe meinen Jungs deshalb schon vor dem Rohrbach-Spiel gesagt, dass wir dieses Muster mit Sieg, Unentschieden und Niederlage endlich einmal durchbrechen müssen“, blickt der TSV-Coach zurück und fügt an: „Egal wer bei Eichstätt unter Umständen vom Bayernliga-Kader runterkommt, wir fahren mit großem Selbstbewusstsein dorthin und wollen unsere Serie ausbauen.“ Punktemäßig liegen zwischen beiden Teams zehn Zähler.
DK
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