Bei einer Feierstunde im Historischen Sitzungssaal im Alten Rathaus hat Oberbürgermeister Christian Scharpf die Hans-Peringer-Medaille an Hans Meier verliehen.
Bei der Veranstaltung im voll besetzten Saal wurde immer wieder deutlich, welch hohe Wertschätzung sich Meier in den mehr als 40 Jahren in der Stadtverwaltung erarbeitet hat.
Ende 2021 hat Meier zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Stadtdirektor auch die Aufgabe als Geschäftsführender Vorstand der Heilig-Geist-Stiftung übernommen. Die Stiftung war in eine Schieflage geraten und OB Scharpf sei klar gewesen, dass es so nicht weitergehen könne. Ihm sei klar gewesen, dass diese verfahrene Situation „nur einer richten konnte“: nämlich Hans Meier. Auch nach seiner Pensionierung 2022 hat der Stammhamer die Stiftungsarbeit weitergeführt und seither viel Lob dafür bekommen.
Meier wurde vor allem für seinen Einsatz in Bezug auf die Heilig-Geist-Stiftung geehrt, aber die Liste seiner Verdienste ist deutlich länger. OB Scharpf erwähnte unter anderem noch Meiers Engagement für die Landesgartenschau 1992, deren Strukturen die Stadt am südlichen Donauufer noch heute prägen.
„Das ist eine außergewöhnliche Ehre für mich“, sagte Hans Meier, als er ans Rednerpult zu seiner Dankesrede trat. Er erinnerte daran, dass er seine Karriere 1971 als Praktikant damals beim Landratsamt Ingolstadt begann. Und während seiner Ausbildung mit Hermann Regensburger und Horst Seehofer gleich zwei heutige Ehrenbürger Ingolstadts erlebte. Heute blickt Meier mit „tiefer Dankbarkeit“ auf die vergangenen Jahrzehnte zurück, auf all die Erfahrungen („auch die negativen waren wichtig“). Meier hat in seiner Karriere unter vier Oberbürgermeistern gearbeitet, Licht und Schatten erlebt. Am Ende seiner Rede richtete Meier noch persönliche Worte an seine Frau Irmgard, ehe die Gäste dem insgesamt 22. Träger der Hans-Peringer-Medaille einen langen Applaus spendeten.
