Stadtrat prüft Aufstockung
Keine Anträge mehr möglich: Ingolstadts Fördermittel für Mini-Solaranlagen ausgeschöpft

23.02.2023 | Stand 17.09.2023, 2:19 Uhr

Bereits in den ersten acht Wochen haben 250 Bürgerinnen und Bürger einen Förderantrag für eine Mini-Solaranlage bei der Stabsstelle Klima gestellt. Foto: Ludwig, dpa

Nach einem regelrechten Ansturm auf das städtische Förderprogramm für Mini-Solaranlagen können derzeit keine Anträge mehr gestellt werden. Das teilte die Stadt Ingolstadt am Donnerstag mit.



Der Stadtrat hatte am 8. Dezember 2022 beschlossen, den Kauf einer Mini-Solaranlage mit einer Leistung von mindestens 300 und maximal 600 Watt ab dem 1. Januar 2023 mit 200 Euro zu fördern. Bereits in den ersten acht Wochen stellten 250 Bürgerinnen und Bürger einen Förderantrag bei der Stabsstelle Klima und investieren damit insgesamt zusätzlich zu den 50.000 Euro Fördermitteln weitere 150.000 Euro in ihre persönliche Energiewende. Die geförderten Mini-Solaranlagen erzeugen Jahr für Jahr 150.000 Kilowatt Strom aus der Kraft der Sonne und sparen damit 63 Tonnen CO2 ein.

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Stadtrat entscheidet über Fortsetzung des Programms

„Das Förderprogramm ist so erfolgreich, dass die vom Stadtrat zur Verfügung gestellten Gelder bereits jetzt ausgeschöpft sind“, schreibt die Stadt Ingolstadt in einer Pressemitteilung. „Anträge können deshalb derzeit leider nicht mehr gestellt werden“, heißt es weiter. Es sei aber eine Fortsetzung und Aufstockung des Programms im Gespräch, über die der Ingolstädter Stadtrat voraussichtlich im Mai 2023 entscheiden werde.