Blasmusik schallt am frühen Samstagnachmittag durch den Klenzepark. Es sind die Festkapellen, die hier schon einmal ihr Können zum Besten geben, während sich am südlichen Donauufer langsam ein Zug formiert, der gleich in Richtung Volksfest aufbrechen wird.
Auch die Festwirte und Brauereivertreter haben sich eingefunden, ebenso einige Damen und Herren der lokalen Politprominenz.
Um 14 Uhr setzt sich der Tross in Bewegung. Viele Schaulustige säumen die Straßen und beobachten Musikerinnen und Musiker, Abordnungen von Sport-, Trachen- und Schützenvereinen und von vielen weiteren Gruppen auf ihrem Marsch in Richtung Festgelände.
Festzug auf Abwegen
Der ein oder andere Zuschauer schließt sich spontan dem Zug an. Der muss dieses Mal allerdings eine andere Route nehmen als sonst – Baustellen auf Moritz- und Harderstraße versperren den Weg in gerader Linie durch die Innenstadt. So geht es von der Adenauerbrücke zwar über die Donaustraße zum Rathausplatz, danach schlängelt sich die bunte Schar aber über die Mauthstraße in die Ludwigstraße, dann in Richtung Holzmarkt und über die Proviantstraße zum Festplatz. Fast eine halbe Stunde dauert es dort, bis alle Gruppen ins Festzelt eingezogen sind. Dann kann das Feiern endlich beginnen – bei bester Stimmung und sicher der ein oder anderen Maß Bier.
