Auch in Spiel eins nach der Beförderung von Cheftrainerin Sabrina Wittmann und Co Fabian Reichler zu den Drittliga-Profis des Vereins setzten die A-Junioren des FC Ingolstadt ihre Siegesserie in der Bundesliga fort. Der bereits feststehende Vizemeister der Süd/Südwest-Gruppe bezwang unter der Leitung von Interimscoach Julian Lindermeier den FC Augsburg mit 2:1 (2:0) und holte damit den siebten Sieg in Folge.
„Natürlich sind wir froh und glücklich über den Sieg, aber auch ein Stück weit erleichtert. Es war erneut ein sehr herausforderndes Aufeinandertreffen mit dem FCA. In der zweiten Halbzeit konnten wir trotz einiger Möglichkeiten nicht für die Vorentscheidung sorgen, weshalb sich die Partie zum Ende nochmal offen gestaltete“, analysierte Lindermeier. Der bisherige Co-Trainer übernimmt für das Saisonfinale die Verantwortung an der Seitenlinie der Jungschanzer.
Die Begegnung begann ausgeglichen. Weshalb die gut mithaltenden Gäste das Tabellenende zieren, erschloss sich nicht. In den ersten 15 Minuten parierte FCI-Torhüter David Klein zwei Schüsse der Schwaben, auf der anderen Seite verfehlten Luca Lechner und Jason Osei Tutu jeweils knapp.
Danach dominierte klar der Tabellenzweite. Insbesondere das hohe Pressing der Heimelf zwang die Schwaben immer wieder zu Fehlern. In der 22. Minute dann die verdiente Führung: Nach einem Foul an Kurt Pestel bediente Max Plath mit der Freistoßflanke von rechts Alexander Seifert, der den Ball aus der Drehung verwandelte. Kurz darauf parierte Klein glänzend gegen Fynn Heinze (27.).
Dem 2:0 der Jungschanzer ging eine sehenswerte Einzelaktion von Baran Berk voraus. Der Außenspieler narrte am rechten Flügel mehrere Augsburger, zog in den Strafraum und legte zurück auf Micah Ham, der keine Mühe hatte, zum 2:0 einzuschieben (35.). Im zweiten Durchgang drängte der FCA auf den Anschluss, die Defensive der Jungschanzer um Elias Decker ließ allerdings wenig zu. Auf der anderen Seite ließen die Lindermeier-Schützlinge mehrere gute Konterchancen liegen. Lechner scheiterte nach einem Eckball nur knapp (47.) und der eingewechselte Tarek Salihovic fand nach einer Pestel-Flanke mit seinem Schuss aus kurzer Distanz in Gästekeeper Noah George seinen Meister (65.). Erst in der Nachspielzeit folgte dann noch der Anschlusstreffer für die nie aufgebenden Augsburger. Ein Linksflanke nickte Constantin Kresin zum 1:2 ein (90+1). Dabei blieb es dann.
„Ein dickes Kompliment an die Jungs, die einmal mehr gemeinsam und aufopferungsvoll den Herausforderungen standgehalten haben – auch wenn uns insgesamt gesehen sicher nicht alles perfekt gelungen ist“, erklärte Lindermeier zum Abschluss.
Im letzten Saisonspiel treten die Jungschanzer noch einmal auswärts an: Am kommenden Samstag (13 Uhr) geht es zur SpVg Greuther Fürth. Das Hinspiel gewann der FC Ingolstadt klar mit 4:0.
kuk
