Es gibt Ideen, die sind so gut, dass sie vor einem schon wer anders gehabt hat. So auch im Fall des Slogans der neuen DK-Serie IN love, bei der in loser Abfolge die Schanz aus unterschiedlichsten Perspektiven gezeigt werden soll, die Ingolstadt entgegen vielerlei zu lesender und hörender Meinungen liebens- und lebenswert machen. Der erste Teil ist daher Marlen Koch und ihrem Brautmodeladen im Südwesten gewidmet. IN love mit IN LOVE.
Die Idee war geboren, das Konzept durchdacht – von der Stadtverwaltung gab’s zudem dankenswerterweise ebenfalls das „Okay“ für die Verwendung und leichte Abwandlung des Stadtwappens. Dann der Schock: Gibt’s schon – da war jemand schneller. Beendet, bevor es überhaupt los gehen konnte? Nein.
Denn Marlen Koch sagt in einem ersten Gespräch ohne zu zögern sofort das zum Seriennamen, was ihre Kundinnen auch alle bald an anderer Stelle antworten werden: „Ja“. Die gebürtige Nordrhein-Westfälin entpuppt sich zudem während der Erläuterung des Serieninhalts sozusagen als Partnerin IN Crime.
Denn Koch ist zwischen Bochum und Essen aufgewachsen, hat in der Heimatstadt Herbert Grönemeyers studiert und gearbeitet, zog dann erst nach Hamburg, später in die bayerische Landeshauptstadt München.
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„Das erste Mal, dass ich mich bewusst für einen Ort entschieden habe, um dort zu leben, war vor drei Jahren“, erzählt sie. Und zwar gemeinsam mit Mann und Tochter – für Ingolstadt. „Ich war und bin überrascht, wie schlecht viele über die Stadt hier sprechen.“
Während sie an ihrer alten Heimat München kaum ein gutes Wort lässt, kommt sie bei der Großstadt an der Donau ins Schwärmen. „Ich habe es nie bereut“, sagt Koch. Und zählt auf: „Ich finde die Gastronomie hier gut, ich mag den Klenzepark, die Altstadt – diese Mischung aus Stadt und Grün einfach.“
Zur DK-Serie hat sie eine klare Meinung. „Ich hätte nie ,Nein’ gesagt, weil ich die Idee total schön finde und es als Zugezogene genau so sehe – außerdem bestätigt es ja auch meinen Namen“, fügt die 38-Jährige an und lacht.
