Eleonore Baumann lebte in den 30er Jahren mit ihrer Familie an der Ettinger Straße 22. Das Mädchen litt seit Geburt an Hirnschäden. Es kam in eine Pflegeanstalt, in der Nationalsozialisten Zehntausende Menschen mit geistiger Behinderung oder psychischer Erkrankung ermordeten. Eleonore wurde kurz vor ihrem zehnten Geburtstag mit Gas getötet. Jetzt will das Scheiner-Gymnasium an sie erinnern – mit einem „Stolperstein“. Der Bezirksausschuss Nordwest bezuschusst das Vorhaben. Weitere „Stolpersteine“ für Ingolstadt werden folgen.