Neuer Standort in Ingolstadt
Elisa-Familiennachsorge eröffnet Gemeinschaftsraum an der Fliederstraße

27.11.2023 | Stand 27.11.2023, 18:00 Uhr

Eröffnung des Gemeinschaftsraumes an der Fliederstraße in Ingolstadt (vordere Reihe von links): Sabine Fortner (Vorstand Elisa), Tanja Münzner (Stadt Ingolstadt), Simone Voggenreiter (Vorstand Elisa), Simone Haftel (Elisa-Familiennachsorge), Nadine Dier (Geschäftsführerin Elisa-Familiennachsorge), Petra Kleine (Bürgermeisterin), Richard Winter (Prokurist GWG), Susanne Koch (GWG) sowie (hintere Reihe von links) Johann Brenner, Inge Braun, Ralph Börner, Rainer Grupp (Vorstand Elisa), Dirk Müller und Thorsten Schneider. Auf dem Foto fehlen Stefanie Praunsmändtl (Goals for Kids) und Heike Klotzbuecher (Audi AG). Foto: Elisa

Die gemeinnützige Organisation Elisa-Familiennachsorge hat den insgesamt dritten Standort offiziell eröffnet: Nach der Bahnhofstraße in Neuburg und der Stinnesstraße in Ingolstadt gibt es jetzt an der Fliederstraße am Stadtrand im Südosten im Stadtteil Ringsee einen Gemeinschaftsraum.

„Sinnbildlich könnte die Fliederstraße passender nicht sein für Elisa“, erklärte Vorstandsmitglied Rainer Grupp bei der feierlichen Eröffnung. „Der Flieder besticht mit schönen Blüten und herrlichem Duft, ist eine recht pflegeleichte Pflanze, unempfindlich gegen Frost. Was aber die Wenigsten wissen: Der Flieder hat sehr tiefe, kräftige Wurzeln. Unsere Familien bekommen sehr oft Gegenwind von allen Seiten – wir von Elisa wollen ihnen feste Wurzeln und stabilen Halt geben.“

„Gemeinschaftsraum mit Leben füllen“



Ermöglicht wurde der Gemeinschaftsraum durch die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Ingolstadt. Die GWG hat 2018 angefangen, das neue Wohnquartier an der Fliederstraße zu bauen. Insgesamt wurde mit den 139 Wohnungen Wohnraum für mehr als 250 Mieterinnen und Mieter geschaffen. Zusätzlich gibt es einen Kindergarten und eine Ganztagespflege und besagten Gemeinschaftsraum, der von Elisa mit Leben gefüllt wird.

„Die GWG hat in der Vergangenheit leider die Erfahrung gemacht, dass Gemeinschaftsräume zumeist nicht immer gut angenommen wurden“, so GWG-Prokurist Richard Winter. „Mittlerweile sind wir dazu übergegangen, diese Gemeinschaftsräume mietfrei an Kooperationspartner zu übergeben, die den Raum mit Leben erfüllen. So können wir sicherstellen, dass wir immer attraktive Angebote für die Mieterschaft und auch für die ganze Umgebung haben.“

Auch die Dritte Bürgermeisterin der Stadt Ingolstadt, Petra Kleine, bekräftigte, dass es wichtig ist, die richtigen Partner an Bord zu haben. Denn: „Ich kann Plattformen zur Verfügung stellen, aber wenn es niemanden gibt, der sich darum kümmert, der sie mit Leben füllt, dann leben diese Räume nicht und dann tragen die auch nichts zur Gemeinschaft und zum immer viel zitierten sozialen Zusammenhalt bei“, so Kleine.

Elisa hat bereits konkrete Pläne für den Gemeinschaftsraum



Elisa-Geschäftsführerin Nadine Dier hat bereits konkrete Pläne für die Fliederstraße. „Die Fliederstraße soll nicht nur eine Adresse sein, sondern vielmehr ein lebendiger Ort der Begegnung. Hier wollen wir gemeinsam spielen, toben, lachen, aber auch Raum für gemeinsames Trauern schaffen. Geplant ist auch eine inklusive Spielgruppe.“

All diese Wünsche konnten aber nur Realität werden, weil Elisa auch bei der Einrichtung des Gemeinschaftsraumes auf die Unterstützung von starken Partnern zurückgreifen konnte. „Wir von Elisa-Familiennachsorge möchten uns noch mal bei Goals for Kids, Audi, Round-Table und dem Bezirksausschuss Südwest für die finanzielle Hilfe bedanken.“

DK