Kriminalpolizei ermittelt
Durchsuchungen in Ingolstadt und München: Verdacht wegen Körperverletzung durch Ärztefehler

13.03.2024 | Stand 20.03.2024, 12:48 Uhr

Die Polizei hat am Mittwochmorgen vier Objekte in Ingolstadt und München durchsucht. Das berichtet das Präsidium Oberbayern Nord auf Nachfrage. Darunter seien zwei Arztpraxen sowie zwei Privatwohnungen. Eines der Objekte liegt unweit des Ingolstädter Nordbahnhofs. 

 



„Es besteht ein Verdacht wegen gefährlicher Körperverletzung wegen ärztlicher Kunstfehler“, so der Leiter der Präsidiumspressestelle, Reinhard Kolb, im Gespräch mit dem DK. Bislang seien drei Geschädigte bekannt, es könnten aber noch mehr werden. 

„Es wurden Beweise sowohl in analoger als auch in digitaler Form sichergestellt“, so Kolb weiter. Unter anderem handle es sich hierbei um Patientenakten.

 

Nicht geschultes Personal?



Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an. Laut einer Pressemitteilung des Präsidiums vom Nachmittag handle es sich um eine Zahnarztpraxis. 

Und weiter: „Es besteht der Verdacht, dass zahnmedizinische Eingriffe durch hierfür nicht geschultes beziehungsweise zugelassenes Personal erfolgten.“ 

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