Bekenntnis zum Standort
Dekra eröffnet neu gebaute Niederlassung an der Manchinger Straße

29.04.2024 | Stand 29.04.2024, 20:15 Uhr

Der Dekra-Neubau an der Manchinger Straße verfügt jetzt über eine Halle mit fünf Prüfspuren. Das nachhaltig konzipierte Gebäude umfasst fünf Geschosse. Offiziell eröffnet wurde es am Freitag. Foto: Brandl

Die Dekra Niederlassung in Ingolstadt hat sich vergrößert. Der Anbieter von automobilen Dienstleistungen und Dienstleistungen im Bereich Prüfung, Inspektion und Zertifizierung bezog vor einigen Wochen seinen Neubau in der Manchinger Straße 164, nicht weit entfernt vom alten Standort an der Steinheilstraße.

Am vergangenen Freitag wurde das Gebäude im Beisein von Kunden, Gästen und Besuchern vom Hauptsitz des Unternehmens in Stuttgart offiziell eröffnet.

Niederlassungsleiter Florian Schmid holte nach der Begrüßung zunächst weit aus und blickte zurück ins Jahr 1980. Damals war die Niederlassung an der Steinheilstraße eröffnet worden. Sie verfügte über zwei Geschosse, zwei Prüfspuren und acht Beschäftigte, wie er aus einem Pressebericht von damals zitierte. Die Dimensionen haben sich nun verschoben: Der Neubau besitze fünf Geschosse, statt zwei seien nun fünf Prüfspuren vorhanden und die Zahl der Beschäftigen habe sich insgesamt auf 100 erhöht, sagte Schmid und sprach von einem „hochmodernen Umfeld für Kunden und Beschäftigte“. Der bisherige Standort sei schon lange zu klein gewesen. „Wir freuen uns deshalb sehr, dass wir mit dem Neubau zum einen großzügigere räumliche Verhältnisse und zum anderen modernste technische Bedingungen schaffen konnten“, sagte er.

Dekra: „Wir leben von der Präsenz vor Ort“



Guido Kutschera, Vorsitzender der Geschäftsführung, konnte dem nur beipflichten. Mit dem Neubau sei die Präsenz von Dekra auf ein komplett neues Niveau gestellt worden, das weit über das Prüfwesen und die Erstellung von Schadensgutachten hinausgehe, sagte er und ergänzte: „Wir leben von der Präsenz vor Ort.“ Der Neubau sei ein klares Statement in diese Richtung. Mehr als 130 Millionen Hauptuntersuchungen führe Dekra jährlich an allen nationalen und intentionalen Standorten durch. Damit sei man weltweit führend. Selbst das Papamobil werde von den Sachverständigen geprüft, so Kutschera, der anschließend noch auf die fast 100-jährige Geschichte des Unternehmens einging. Weiter hob er einige Leistungen aus dem Portfolio hervor, darunter das arbeitsmedizinische Zentrum mit eigenem Labor, das im Neubau barrierefrei erreichbar sei. Auch der Nachhaltigkeit sei beim Bau eine hohe Bedeutung beigemessen worden. Demnach ist das Gebäude mit Photovoltaik-Modulen bestückt, geringere Fensterflächen verringern den Wärmeverlust und die Dachfläche über der Prüfhalle sowie Teile der Fassade sind oder werden noch begrünt. Auch die Außenbegrünung ist nach ökologischen Gesichtspunkten gestaltet worden.

600 Quadratmeter große Prüfhalle



Herzstück der neuen Niederlassung ist laut Dekra die rund 600 Quadratmeter große Prüfhalle, die sich auf dem neuesten Stand der Technik befindet. Von den fünf Prüfspuren sind drei für Pkw, Anhänger und andere leichte Fahrzeuge vorgesehen, die zwei weiteren für schwere Nutzfahrzeuge wie Lkw und Busse. Die Zu- und Ausfahrten auf dem rund 4000 Quadratmeter großen Grundstück seien auch für schwere Fahrzeuge großzügig bemessen.