Ein zentrales Thema der Sitzung des Bezirksausschusses Süd war die wohnortnahe Kita-Versorgung. „Der BZA Süd regt an, dass die Kindertagesstätten wohnortnäher geplant werden“, so Vorsitzende Tanja Stumpf. „Wenn ein Stadtteil unserer Kenntnis nach zu 100 Prozent versorgt ist und ein anderer noch deutlichen Bedarf hat, sollten die Verantwortlichen versuchen, ein Grundstück in dem unterversorgten Stadtteil zu finden.“ Gabriel Engert, der unter anderem auch Referent für Bildung ist, habe bereits zugegeben, dass der Süden deutlichen Bedarf hat. „Dazu hat sich der BZA noch mal positioniert: Wir sagen Kita, ja bitte!“
Der Bewegungspark westlich des Kempe-Sees war laut Stumpf der zweite große Punkt auf der Tagesordnung: „Eigentlich wollten wir die Einrichtung des Parks auf den Weg bringen. Allerdings wurde die zweite Alternative nicht, wie von uns beantragt, geprüft.“ Deshalb habe man das Geld, das für den Park erforderlich ist, bereitgestellt – mit den Geräten seien alle einverstanden. Laut Schätzungen kostet der Park 50000 Euro. Heuer stehen dafür 27000 Euro im Bürgerhaushalt, vergangenes Jahr wurden bereits 23000 Euro eingestellt. Nun müsse lediglich noch einmal der andere Standort angeschaut werden, „weil der ein bisschen weiter von der Bebauung entfernt ist. Wir möchten, dass der Bewegungspark von allen akzeptiert wird und hinterher keine Beschwerden kommen“.
Aus dem Bürgerhaushalt bereits bezahlt wurde der neue Stromverteiler am Baderbickl. Dieser dient der Stromversorgung bei Festen auf dem Dorfplatz. Entscheiden mussten die BZA-Mitglieder über zwei Anträge: Die Kindergruppe des Obst- und Gartenbauvereins Zuchering möchte im Herbst Blumenzwiebeln einpflanzen, damit im Frühjahr auf den öffentlichen Flächen Blumen wachsen. „Wir haben einen Zuschuss von 200 Euro für die Zwiebeln genehmigt“, so Stumpf. Die Fußballabteilung des SV Zuchering hat Trainingsgeräte beantragt. Für die Anschaffung von Bällen, Minitoren und Hütchen bekommen die Sportler 2000 Euro.
Vorsitzende Tanja Stumpf konnte auch eine – für sie – positive Nachricht vermelden: Der Ausbau der B16 sollte ursprünglich auf der nächsten Bürgerversammlung am 13. Oktober vorgestellt werden – neben anderen Themen. „Das allein ist aber eine abendfüllende Veranstaltung. Jetzt zeichnet sich ab, dass es zur Besprechung des Themas bereits vorher einen Termin geben wird. Das begrüßen wir.“
DK
